Ich hab heute ziemlich viele Aufträge (von Wa-Ca Forum) gemacht und hab mich ein bisschen gespielt.
Dabei sind die Sigis rausgekommen:
1.
2.
3.
Wer eine davon oder den Folgenden in seine sigi tun will, darf das. Einfach Pn schreiben und ich schick euch den link. Aber wenn ihr es nützt bitte dazu schreiben das es von mir ist!
Und hier ist ein Referat das ich am 20.10. gehalten hab:
ich versuch es mal anders... i-wan
Tja, das wars erstmal, ich werd aber noch mehr machen und ich kann es auch auf bestellung machen, aber bitte wenn ihr wollt gebt mir die aufträge in meinen Thread okee?
Und was ich noch sagen wollte:
Ich würd mich über Kritik freuen!
LG Feder
Dabei sind die Sigis rausgekommen:
1.
2.
3.
Wer eine davon oder den Folgenden in seine sigi tun will, darf das. Einfach Pn schreiben und ich schick euch den link. Aber wenn ihr es nützt bitte dazu schreiben das es von mir ist!
Und hier ist ein Referat das ich am 20.10. gehalten hab:
- Spoiler:
Es war einmal ein König.
Seit 400 Millionen Jahren regiert der Hai den größten Lebensraum unseres Planeten. Und doch wird kein anderes Tier im Meer so gnadenlos gejagt wie der Hai. Jede Sekunde werden weltweit sechs Haie vom Menschen getötet. Das heißt, jedes mal, wenn ich einatme stirbt eine Handvoll Haie, und wenn ich ausatme stirbt die gleiche Zahl noch einmal. Doch ohne Haie können wir nicht überleben. Ohne sie wird das Gleichgewicht der Meere endgültig kippen, und damit verlieren wir unsere wichtigste Sauerstoffquelle. Wenn wir nicht schnellstmöglich umdenken und handeln, dann explodiert eine ökologische Zeitbombe.
Eines der ältesten Lebewesen unseres Planeten stirbt aus. Der Hai hat Dinosaurier überlebt und Eiszeiten überstanden. Aber jetzt kämpft er mit einem übermächtigen Feind. Seinem Image. Ein falsches, ein tödliches Image.
Unser größter Sauerstofflieferant ist das Meer. Bei jedem zweiten Atemzug nutzen wir den Sauerstoff, der vom Meer produziert und freigesetzt wird. Die Ozeane sind unsere Lunge, unsere Klimaanlage und sie sind in Gefahr. Zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Das Meer ist der größte Lebensraum unseres Planeten. Ein Lebensraum, von dem wir kaum etwas wissen. Und den wir mit unserer Ignoranz vollkommen aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Das perfekt organisierte Ökosystem Meer funktioniert nicht mehr. Wenn wir die Ozeane weiterhin so ausbeuten, dann wird es in vierzig Jahren keine Fische mehr geben. Doch unser Bedarf steigt ins maßlose. Wir überfischen die Weltmeere, wir plündern die letzten Fischgründe, wir erfinden immer grausamere Fangtechniken. Auch der Hai ist machtlos gegen diesen Großangriff.
Mit seinen Sinnen ist er dem Menschen eigentlich Überlegen. Eigentlich. Der Hai ist ein hochsensibles Wesen, er hat zehnmal so gute Augen wie der Mensch. Er kann bereits ab zehn Hertz hören, beziehungsweise die Schwingungen spüren und riechen kann er ausgezeichnet. Die wohl faszinierendste Sinnesleistung der Haie ist jedoch die Wahrnehmung elektrischer Felder. Der Hai kann dein Herz klopfen spüren, wenn du im Wasser bist. Er kann fühlen, was du denkst. Ein Beutetier kann sich noch so gut verstecken oder tarnen, seine elektrischen Felder kann es nicht verbergen. Es ist beinahe gruselig, aber was der Hai fressbares geortet hat, das kann sich warm anziehen, sei es eine Makrele oder irgendein anderer Fisch.
Wir Menschen dagegen passen eigentlich nicht in das natürliche Beuteschema des Hais. Wenn er einen Surfer beißt, ich sage jetzt bewusst nicht attackiert, dann nur um herauszufinden, ob er genießbar ist. Haie sind keine dummen Fressmaschinen, denn ihr Hirn ist hochentwickelt.
Ihre Leber dient nicht nur als Energiespeicher, sondern ist eine effizientere Alternative zur Schwimmblase vieler Knochenfische.
Spezielle Adernnetze ermöglichen es einigen Arten, ihre Körpertemperatur, wie die Vögel und Säuger, über der Umgebungstemperatur zu halten.
Der spiralig gefaltete Darm ist ebenfalls eine Besonderheit der Knorpelfische.
Auch das Gebiss des Hais ist es wert, beschrieben zu werden. Der Hai hat ein Revolvergebiss, das heißt, wenn er einen Zahn verliert, kommt immer wieder einer von hinten nach vorne, ähnlich wie bei einem Revolver, daher der Name. Allerdings können ihm weder seine Sinne noch sein Gebiss wirklich helfen im Kampf gegen den Menschen.
Jedes Jahr verliert das Meer 200 Millionen Haie.
Mit schrecklichen Konsequenzen. Denn Haie regulieren und stabilisieren die gesamte Ordnung im Meer. Der Hai ist der König. Und wenn der König angegriffen wird, dann stürzt das gesamte System.
Ein gesundes Meer managet unser Klima, die Temperaturen, die Winde und die Regenfälle. Es sichert unser überleben. Ein krankes Meer ist dazu nicht mehr fähig. Es gibt nur noch wenige Orte auf der Welt, an denen große Haiarten ein halbwegs sicheres Refugium haben. Einer davon liegt vor Oahu, der Hauptinsel von Hawaii.
Northchore.
Einer der berühmtesten Surfspots der Welt. Bei Wellenreitern sind Haie nicht unbedingt beliebt. Denn noch immer hält sich das hartnäckige und absolut schwachsinnige Vorurteil, dass Surfer zu den Leibspeisen von Haien gehören. Tatsache ist, dass pro Jahr keine Handvoll Menschen an einer Haiattacke sterben. Es ist eigentlich so, dass wir Menschen 600 000 mal mehr Hai fressen, als der Hai Menschen frisst. Der Hai bedroht nicht uns. Wir bedrohen den Hai!
Die viel größere Gefahr kommt zum Beispiel von oben. Es werden Jedes Jahr weitaus mehr Menschen von Kokosnüssen erschlagen als von Haien angegriffen, geschweige denn umgebracht. Es gibt rund fünfhundert verschiedene Haiarten. Doch jede fünfte von ihnen gilt als bedroht. Große Haiarten wie der Walhai sind besonders gefährdet. Die Lebewesen der Tiefsee haben die erstaunlichsten Formen entwickelt, um sich an die extremen Bedingungen ihrer lichtlosen, kalten Umwelt anzupassen. So sind auch die Tiefseehaie die Haie mit den eigenartigsten Formen.
Noch bevölkern Haie alle Weltmeere. Seit 400 Millionen Jahren erfüllen sie zuverlässig ihre Aufgabe als Meerespolizei. Sie entfernen verletzte, kranke und tote Tiere. Sie erhalten die ausgewogene Artenvielfalt in den Ozeanen. Sie haben die Entwicklung zahlloser Meeresbewohner beeinflusst, geformt, und sie zu dem gemacht, was sie sind. Haie sind die wahren Herrscher der Meere. Sie können Kilometerweit hören, riechen und schmecken. Sie sind neugierig und lernfähig. Ihre Neugier wird Haien allerdings oft zum Verhängnis.
In den USA ist „Sportangeln“ leider eine äußerst beliebte Freizeitbeschäftigung. Jahr für Jahr finden dort sogenannte „Monsterhai-Angelturniere“ statt. Bis zur völligen Erschöpfung werden die Tiere an den Angelhaken gedrillt, hinter dem Boot hergeschleift und unter tödlichen Stress gesetzt. Diese sogenannten Hobbysportler ahnen vermutlich nicht einmal, wie schmerzempfindlich Haie sind. Aber Mitleid ist Mangelware im Sportangelmetier. Dafür gibt’s jede Menge Eitelkeit. Sich mit dem mächtigsten Raubtier der Meere zu messen, davon kann man lange erzählen. Und viele hässliche Trophäen zeigen. Die sportliche Leistung besteht dabei lediglich im massenhaften Blutvergießen.
Doch solange wirtschaftliche Interessen dahinterstehen, bleibt man beim bewährten Mythos des ewig Bösen. Ein garantierter Verkaufsschlager. Es gibt Hai in allen Variationen. Als Kopf an die Wand genagelt, als Zahn um den Hals gehängt. Besonders kreativ zeigt sich die Pharmaindustrie. Hai in Döschen, als Tabletten und Kapseln zum lutschen, kauen und schlucken. Die Idee ist primitiv und simpel. Haie sind kraftvolle Tiere und haben ein gutes Immunsystem. Laut Packungsbeschreibung stärkt ihr Knorpel damit auch die menschlichen Abwehrkräfte. Das ist ungefähr genauso wirkungsvoll und intelligent, wie einen Hasen zu essen, damit man schneller rennen kann.
Extrem beliebt sind getrocknete Haiflossen, aus denen Suppe gemacht wird. Im asiatischen Raum gilt sie als Delikatesse.
Es ist eigentlich ein revolutionärer Witz, dass wir das wichtigste Tier im Meer ausrotten, um Suppe daraus zu kochen. Eine Suppeneinlage, für die jedes Jahr 100 Millionen Haie sterben müssen.
„Finning“ nennt sich die erbarmungslose Technik, bei der dem Hai bei lebendigem Leib die Flossen abgeschnitten werden.
Ohne Flossen ist der Hai völlig hilflos. Der schwere Körper ist für die Fangboote nur unnutzer Ballast. Er wird zurück ins Meer geworfen, wo der Hai kläglich verendet. Ohne Flossen kann der Hai sich nicht bewegen, sinkt auf den Meeresboden und erstickt dort, weil er Wasser nur durch seine Kiemen Pumpen kann, wenn er sich bewegt. Oder er wird, obwohl im Wasser alles schwerelos scheint, von seinem eigenen Gewicht erdrückt wie ein gestrandeter Wal.
All diese Grausamkeiten sind Zutaten der Haiflossensuppe.
Die fragwürdige Delikatesse wird in beinahe jedem besseren Chinarestaurant zu stolzen Preisen von bis zu 100 Euro verkauft.
Eine Suppe, die keinerlei Geschmack hat, und für die ganze Haipopulationen ausgerottet werden. Das ist so abartig, so überflüssig. Doch die asiatischen Märkte wachsen, und die Nachfrage nach der Suppe steigt ständig an.
Und damit das Angebot.
Doch wer beliefert diesen unersättlichen Markt, woher kommen diese Massen von Flossen?
Die Spur führt nach Costa Rica. Das kleine Land in Mittelamerika gilt als einer der Hauptumschlagplätze im globalen Haiflossenhandel.
Korruption und Armut sind hier wie überall der Nährboden für mafiöse Strukturen. Im großen Stil wird Jagd gemacht. Doch auch die Jäger werden gejagt. Die Organisation „Manviva“ hat der Haiflossenmafia den Kampf angesagt. Die Gewässer, in denen patrouilliert wird, sind geschützt. Ein Rückzugsgebiet für Haie. Das weiß allerdings auch die Haiflossenmafia.
Kontrolliert werden hauptsächlich einheimische Boote, die für den lokalen Bedarf fischen. Doch selbst dafür reicht es nicht mehr.
Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen, und der Mensch Babyhaie. Das ist nicht verboten. Nur bei Finning darf das Boot beschlagnahmt werden.
In der tödlichen Vernetzung von Überfischung, Profitgier und Rücksichtslosigkeit gibt es zwei große Verlierer. Die Fischer und den Hai.
Haie brauchen zum Teil bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr, um überhaupt geschlechtsreif zu werden und können sich nicht mehr schnell genug vermehren gemäß dem Tempo, in dem wir sie Abschlachten. Entweder sie legen Eier, was nur bei 30% der Haie der Fall ist, oder sie gebären alle zwei Jahre ein Junges. Im Bauch der Mutter befinden sich zwar zwei Babys, aber das stärkere frisst das schwächere noch vor der Geburt auf.
Ein Leben am seidenen Faden, ein sterben an einer grausamen Leine.
Das Longlineing ist eine besonders brutale und lukrative Fangmethode. Hunderttausende von Kilometerlangen Leinen mit Millionen von Haken durchziehen unsere Weltmeere. Quer durch alle Wassertiefen sind regelrechte Stacheldrahtzäune gespannt, in denen alles verendet, was schwimmen kann. Die meisten der erbeuteten Tiere sind nicht einmal die Zielfische. Sie sind sinnloser, unbrauchbarer Beifang.
Wir vernichten eins der wichtigsten Tiere im Marinen Ökosystem. Wir plündern den Fischreichtum der Meere, und bringen damit ein System aus dem Gleichgewicht, das für uns überlebenswichtig ist. Schutzgebiete sind ein Schlüssel für den Erhalt der Artenvielfalt und der Lebensräume in den Ozeanen. Überfischte Bestände können sich hier wieder erholen, Jungfische ungestört heranwachsen. Wir müssen endlich begreifen, dass das Meer nicht unerschöpflich ist, dass wir nicht ständig mehr konsumieren können, als produziert wird. Dass wir die Finger von manchen Dingen lassen müssen.
Doch wir tun das Gegenteil.
Die Fischbestände kollabieren, die Lebensräume verschwinden. Was bleibt, sind Leere und Tod. Riesige Industrieflotten entreißen dem Meer alles, was lebt. Sie trennen quasi das Herz heraus.
Und schneiden dem Hai die Flossen ab.
Die Haiflossenmafia von Costa Rica ist eine der größten der Welt. Hauptakteure in diesem illegalen Geschäft sind Taiwanesen. Ihr Umschlagplatz ist die Hafenstadt Puntarenas.
Die Haiflossenhändler haben hier leichtes Spiel. Denn hier gibt es sogenannte Privat-Docks, private Anlegestellen für Fangboote, die zu achtzig Prozent in den Händen der Taiwanesen sind. Ohne die Einwilligung der Besitzer hat hier niemand Zutritt. Ein perfekter Ort für verbotene Geschäfte.
Wer das Geld hat, hat die Macht. Mit den Haiflossen lässt sich viel Geld machen. Und damit kaufen sich die mächtigen ausländischen Fischereibetriebe auch das Auge des Gesetzes. Verschifft werden die Flossen allerdings auch nach Spanien und andere Europäische Länder. Zeit also, einmal vor der eigenen Tür zu kehren.
Auf zur spanischen Hafenstadt Vigo. Spanien ist Europas bedeutendste Fischereination und eine der größten Haifangnationen der Welt. Hauptumschlagplatz für sämtliche Meeresprodukte ist der Hafen von Vigo. Jährlich werden hier 780 000 Tonnen Fisch umgesetzt. Offiziell. Unter der Hand heißt das: verkauft wird noch wesentlich mehr. Jungfische, geschützte Arten, alles, was in den Netzen hängen bleibt.
Sobald es abends kühler wird, werden die Schiffsbäuche geleert, um riesige Hallen zu füllen.
Und die Nachfrage nach Fisch steigt und steigt. Mit fatalen Folgen.
Denn immer weniger Fisch soll einen ständig wachsenden Markt versorgen. Doch irgendwann ist Schluss. Fisch wird knapp. Die Gewässer innerhalb der europäischen Union sind so gut wie leer gefischt. Also bedienen sich die reichen Länder bei den armen. Der Fisch auf unseren Tellern kommt von immer weiter her. Von den Küsten Afrikas, Südamerikas, aus rechtsfreien Zonen. Was die Kutter ausspucken, die in diesen Regionen fischen, ist erschütternd. Unzählige Haikörper, Stück für Stück dem Meer entrissen. Denn je seltener edle Speisefische werden, umso schneller steigt der Hai auf.
Zur minderwertigen Mahlzeit, zum Lückenbüßer auf einer immer dünner werdenden Speisekarte.
Stundenlang, die ganze Nacht über wird abgeladen. Was einen am meisten fertig macht, ist die schiere Menge von Haien, die hier herausgeholt wird. 105 Tonnen Hai fasst ein mittelgroßes Fischerboot. Das sind nicht nur hunderte, sondern tausende von Tieren. Und wenn man einmal überlegt, wie viele dieser Boote in einer Nacht in einem Hafen abgeladen werden, wie viele Häfen es gibt auf der Welt und welch eine Menge das in einem ganzen Jahr oder Jahrzehnt ergibt, dann ist das schon schockierend.
Eines der elegantesten Tiere im Ozean ist nur noch kaltes, minderwertiges Fleisch. Ein Euro für ein Kilo. Es ist der endgültige Untergang des Königs.
Das ist die restlose Vernichtung einer aussterbenden Art. Es ist nicht der erste Raubfisch, den wir ausmerzen. Noch vor wenigen Jahren wurde überall Thunfisch gefangen. Doch unser Hunger nach Sushi und billigem Dosenthunfisch hat die Bestände implodieren lassen. Im Mittelmeer gilt er bereits als ausgestorben.
Ein Schicksal, das auch dem Hai droht. Täglich um sechs Uhr morgens fällt der Startschuss für den gigantischen Raubbau am Rohstoff Hai. Die Köpfe werden später abgetrennt, das Knorpelskelett zermahlen um daraus Tabletten, Pulver oder Cremes zu machen. Auch der Handel mit den Flossen boomt. Sie werden separat nach Asien verschifft und sind das Kerngeschäft im europäischen Haihandel. Die Firma Propegal ist der größte Flossenexporteur Spaniens. Denn auch hier ist die Flosse das wertvollste Stück am Hai. Sie bringt im Schnitt acht Euro das Kilo. Achtmal soviel wie das Fleisch.
Das Haifleisch, welches in Vigo angelandet wird, bleibt größtenteils in Spanien, geht aber auch nach Italien, Griechenland, Deutschland und Frankreich. Das Fleisch bleibt also in Europa. Und Deutschland ist unter den Top fünf der europäischen Haifleischimporteure. Eine tote Massenware. Gestapelt, verladen, tiefgekühlt und abtransportiert. Die Lieferadresse: Deutschland.
2000 Tonnen Hai importiert Deutschland pro Jahr. Doch Hai ist ein Speisefisch mit Akzeptanzproblemen. Den Deutschen Konsumenten wird er daher vorwiegend unter Fantasienamen aufgetischt. Kalbsfisch, Königsaal, Speckfisch, Steinlachs, Seestör, alles ein und dieselbe Sorte. Hai.
Die bekannteste Haivariation in Deutschland sind die Schillerlocken, die geräucherten Bauchlappen des Dornhais.
Doch Haie sind mittlerweile ungenießbar. Der mächtigste Beutegreifer steht im Marinen Ökosystem am Ende der Nahrungskette. Er nimmt sämtliche Giftstoffe aus dem Meer auf und potenziert sie um ein Vielfaches. Der Großteil lagert sich im Muskelgewebe, also im Fleisch ab. Fazit: der gesamte Dreck, den wir ins Meer kippen, landet am Ende wieder auf unserem Teller.
Es ist seit ein paar Jahren bekannt, das Haie sehr hoch mit Methylquecksilber belastet sind. Das Methylquecksilber gehört für den Toxikologen zu den giftigsten Stoffen der Welt. Für Methylquecksilber gelten im Grunde genommen genau dieselben Richtlinien wie für Quecksilber. Das hat nur einen Haken. Das Methylquecksilber ist um das tausendfache giftiger. Um einen aussagekräftigen Querschnitt über die Belastung von Haifleisch zu bekommen, wird in einem aufwendigen Verfahren der gesamte Quecksilbergehalt der Haiproben ermittelt. Von diesem Wert können Wissenschaftler auf den Methylquecksilberanteil rückschließen. Solange der Konsument nicht weiß, dass er Gift aufnimmt und damit auch die Natur zerstört, finanziert er dieses rentable Geschäft und unwissentlich sorgt er dafür, dass dieses ganze Räderwerk weltweit funktioniert.
Hai kann mit bis zu 1,57 Milligramm Methylquecksilber pro Kilo belastet sein. Das übersteigt die gesetzlich festgelegten Grenzwerte um ein vielfaches. Von der tatsächlichen Vergiftung beim Verzehr ganz zu schweigen. Es ist schon erstaunlich. Wir leben in einer Zeit, in der jeder Joghurt, der einen Tag nach seinem Verfallsdatum noch im Supermarkt steht, einen Gammelskandal auslöst. Aber wenn uns vergifteter Sondermüll oder aussterbende Tierarten aufgetischt werden, dann kräht kein Hahn danach.
Wir haben viel gelernt über den Hai. Über seine wenigen Freunde und seine unglaublich vielen Feinde.
Die Wirtschaft bestimmt die Fangquoten. Der Druck der Industriellen Fischerei hat die Haibestände extrem vermindert. Denn Haie sind anfällig für Überfischung. Sie bekommen selten und wenig Nachwuchs. Doch wir wissen immer noch viel zu wenig über den Hai. Ein konsequenter Schutz fängt in unseren Köpfen an. Solange wir Konsumenten im Supermarkt eine Dose Thunfisch um 50 Cent kaufen wollen, wird es auch diese massive industrielle Fischerei geben. Aber wir haben die Wahl. Jeden Tag.
ich versuch es mal anders... i-wan
Tja, das wars erstmal, ich werd aber noch mehr machen und ich kann es auch auf bestellung machen, aber bitte wenn ihr wollt gebt mir die aufträge in meinen Thread okee?
Und was ich noch sagen wollte:
Ich würd mich über Kritik freuen!
LG Feder