Die Feuerreiter Seiner Majestät

Der englische Seekapitän Will Laurence traut seinen Augen nicht: An Bord einer gerade gekaperten französischen Fregatte befindet sich tatsächlich ein echtes Drachenei! Er ahnt noch nicht, dass dieser kostbare Fund sein Leben unwiderruflich verändern wird. Denn als der kleine Drache Temeraire schlüpft, erwählt er ausgerechnet Laurence zu seinem menschlichen Gefährten-als glorreichen Feuerreiter Seiner Majestät...

William Laurence ist im Jahre 1805, zu Zeiten der napoleonischen Kriege in Europa, Kapitän an Bord der HMS Reliant und kapert die feindliche Fregatte Amitié, die ein seltenes Drachenei an Bord geladen hat. Der Schiffsarzt findet jedoch heraus, dass das Ei kurz vor dem Schlüpfen steht. Da ein junger Drache, der kurz nach dem Schlüpfen nicht durch einen menschlichen Partner angeschirrt wurde, nutzlos für das britische Luftkorps ist, lässt Laurence unter seinen Offizieren das Los entscheiden, wer diese Aufgabe übernehmen und sich dem gering angesehenen und sozial ausgeschlossenen Luftkorps anschließen soll. Die Wahl fällt zunächst nicht auf ihn, als das Drachenjunge jedoch schlüpft und ihn persönlich anspricht, bleibt ihm keine andere Wahl, als ihm selbst das Geschirr anzulegen und so seine Position als Kapitän aufzugeben. Als der Drache ihn nach einem Namen fragt, nennt er ihn spontan Temeraire.

Temeraire wächst schnell zu einem stattlichen Drachen heran, der schon bald die Größe des Schiffs überflügelt. Und trotz seiner anfänglichen Bedenken kann sich Laurence nicht helfen, dem Drachen Sympathien entgegenzubringen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe und innige Freundschaft. Kaum an Land angekommen, nimmt das Luftkorps die beiden nach einigen anfänglichen Hadereien in seine Ränge auf und schickt sie zur Ausbildung auf den besten Stützpunkt Großbritanniens nach Loch Laggan. Vorher klassifiziert der Gelehrte Sir Edward Howe Temeraire noch als einen besonders seltenen chinesischen Kaiserdrachen. Warum die Chinesen den Franzosen eins ihrer kostbarsten Dracheneier vermacht haben, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

Auf dem Loch Laggan Stützpunkt machen Temeraire und Laurence eine harte Ausbildung durch, die dadurch noch erschwert wird, dass Laurence nicht schon von Kindesbeinen an zum Flieger ausgebildet wurde und von recht hohem Stand ist, weswegen er sich anfangs nur mit dem Kapitän Jeremy Rankin anfreunden kann, der einen ähnlichen Status genießt. Der Rest der Flieger hegt keine warmen Gefühle für ihn, am wenigsten ein Leutnant John Granby, den Laurence zu Beginn seiner Ausbildung beleidigte. Die Situation ändert sich, als Laurence herausfindet, dass Rankin ein miserabler Kapitän für seinen Drachen Levitas ist und dass er wegen seiner Freundschaft zu ihm einen geringen Stand bei den anderen Fliegern hatte. Laurence ändert sein Verhalten und schafft es, nach einer spektakulären Rettungsaktion eines verbündeten Drachen mit Temeraire zusammen, das Vertrauen John Granbys zu erringen, der sich für sein Verhalten entschuldigt und von Laurence als erster Leutnant Temeraires ernannt wird.

Temeraire und Laurence werden einer Kampfformation zugeteilt, die eines Tages einem Überraschungsangriff durch die Franzosen ausgesetzt ist. Temeraires Freundin, die Langflüglerin Lily, wird dabei schwer verletzt. Bald stellt sich heraus, dass der angebliche französische Überläufer Jean-Paul Choiseul dahinter steckt, dessen Auftrag es gewesen war, Temeraires Ei, welches für Napoleon selbst bestimmt war, wieder zurück nach Frankreich zu bringen. Bevor Choiseul hingerichtet wird, zeigt er bittere Hoffnungslosigkeit für Großbritannien gegenüber Frankreich. Kurze Zeit später besiegt Admiral Lord Nelson zwar die französische Flotte bei der spektakulären Schlacht von Trafalgar, jedoch zeigt sich dies als strategischer Schachzug Napoleons, der daraufhin mit einer Flotte von Drachen getragener Luftschiffe eine Invasion gegen die britischen Inseln starten möchte. Temeraires Formation ist eine der wenigen, die noch in Großbritannien verblieben sind, und ihnen ist es aufgetragen, das Land gegen die gewaltige Invasion aus der Luft zu verteidigen. Tatsächlich läuft die Schlacht von Dover nicht gut für die britischen Streitkräfte, bis Temeraire im letzten Moment die Fähigkeit des Göttlichen Winds für sich entdeckt, die gewaltige Zerstörung unter den Franzosen anrichtet, die sich daraufhin zurückziehen. Die Invasion wurde abgewendet. Sir Edward Howe teilt Temeraire und Laurence daraufhin mit, dass diese Fähgikeit ausschließlich der seltensten aller Drachenarten vorbehalten ist: dem chinesischen Himmelsdrachen, die nur den Herrschern vorbehalten ist. Die Chinesen könnten also ungehalten reagieren. Jetzt jedoch hat Großbritannien einen entscheidenden Sieg gegen Frankreich errungen.

Feuerreiter Will Laurence und sein Drache Temeraire sind unzertrennlich, doch nach dem Sieg gegen Napoleons Drachenreiter wird ihr Beisammensein bedroht: Ein chinesische Deligation fordert die unverzügliche Herausgabe von Temeraire, der eigentlich als Geschenk des chinesischen Kaisers an Napoleon gedacht war. Laurence bleib nichts anderen übrig, als seinen geliebten Drachen auf eine gefährliche Reise ins ferne China zu begleiden...

Seit der Schlacht um Dover ist nicht viel Zeit vergangen. Seitdem ist eine Gruppe chinesischer Botschafter um den Prinzen Yongxing in Großbritannien eingetroffen. Auf deren Drängen hin wurde Laurence von seinem Drachen Temeraire getrennt, da es sich für einen Himmelsdrachen nicht gehört, einen Mann niederen Standes als Gefährten zu haben. Die Chinesen drängen darauf, Temeraire oder Lung Tien Xiang, wie sie ihn nennen, wieder mit zurück nach China zu nehmen. Laurence protestiert, doch die britischen Diplomaten scheinen aus Angst vor einem Krieg mit China nichts dagegen unternehmen zu wollen. Nachdem Temeraire selbst sich ebenfalls vehement dagegen wehrt, permanent von Laurence getrennt zu werden, stimmt Yongxing zu, auch ihn und seine Crew mit in Temeraires Heimat zu nehmen, um die Lage dort zu klären.

Es wird ein Drachentransport, die HMS Allegiance, organisiert, der die lange Reise von Großbritannien nach Ostasien antreten soll. Kapitän des Schiffs ist Laurence' alter Gefährte Tom Riley, mit an Bord sind zahlreiche Matrosen, die chinesischen Botschafter um Prinz Yongxing, Liu Bao und Sun Kai, der britische Diplomant Hammond, Temeraire, Laurence und dessen Crew. Die Reise beginnt jedoch bereits unter einem dunklen Stern, als die Allegiance eines nachts von zwei französischen Fregatten und einem nachtaktiven Fleur de Nuit angegriffen wird, der Temeraire gegenüber weit im Vorteil ist. Mittels der Leuchtraketen seiner Mannschaft und dem Feuerwerk der Chinesen kann er sich des französischen Drachen erwehren und mittels des Göttlichen Winds eins der beiden feindlichen Schiffe komplett versenken. Die Ankunft der Formation seiner Freundin Lily beendet den Kampf, die verbliebene Fregatte ergibt sich den Briten. Während der Schlacht wird Temeraire jedoch am Brustbein verwundet und muss über viele Wochen auf dem Drachendeck der Allegiance verweilen, bis er wieder geheilt ist.

Die Stimmung an Bord ist schlecht, vor allem als die chinesischen Botschafter ein ignorantes Verhalten an den Tag legen, sich gegenüber Laurence offen abfällig verhalten und unverhohlene Versuche machen, Temeraires Wohlwollen auf ihre Seite zu ziehen. Zusätzlich gibt es starke Differenzen zwischen den Matrosen und den Fliegern, die für Spannungen auf der Allegiance sorgen.

Auf dem Weg nach China kommt das Schiff an der afrikanischen Küste vorbei, und Laurence sieht sich dazu gezwungen, Temeraire über den dortigen Sklavenhandel aufzuklären - ein Konzept, das dem Drachen tiefes Unbehagen bereitet. Yongxing bringt ihm dafür die chinesische Sprache und Gedichte bei, für die sich Temeraire sehr interessiert, wurden doch viele von ihnen von Drachen geschrieben. Außerdem beginnt er, auf chinesische Weise für ihn zubereitetes Essen mehr und mehr zu genießen - Tendenzen, die wiederum Laurence gar nicht gerne beobachtet, zeigt sich Yongxing doch keineswegs gewillt, die beiden zusammen bleiben zu lassen. Am deutlichsten äußert sich dies in einem Mordanschlag, den einer der Chinesen während eines starken Sturms auf Laurence ausübt. Dieser schlägt jedoch fehl und der Angreifer wird über Bord gespült. Bereits einmal zuvor hatte er versucht, Laurence zu schaden, dieser Versuch wurde jedoch als Unfall abgetan. Sollte Prinz Yongxing es auf Laurence' Leben abgesehen haben, um dadurch Kontrolle über Temeraire ausüben zu können?

Vor der Ankunft bei Macao ereignet sich ein letzter Zwischenfall. Die Allegiance wird von einem gigantischen Seedrachen angegriffen, der mehrere Matrosen verschlingt. Temeraire sieht sich dazu gezwungen, das Monster anzugreifen und zu töten, bevor es das Schiff zerquetscht. Tief unglücklich darüber, ein Wesen umgebracht zu haben, das nur nach Nahrung suchte und vielleicht ähnlich viel Intelligenz besaß wie er selbst, eröffnet er Laurence den Vergleich zwischen der Haltung von Drachen und der Sklaverei, die er in Afrika mit ansehen musste. Temeraire sieht die Drachen Großbritanniens nicht als frei an, ist es ihnen doch nicht erlaubt, sich in der Nähe von Siedlungen aufzuhalten, sich selbst mit Nahrung zu versorgen oder gar ein Sold für ihre Dienste zu erhalten. Laurence weiß nicht, wie er Temeraire darauf antworten soll. In China eröffnet sich den beiden dann ein völlig anderes Bild der Drachenhaltung - hier leben Menschen und Drachen friedlich nebeneinander, die Drachen verrichten genauso Dienste und erhalten Geld wie die Menschen auch. Auf dem Weg zur Kaiserstadt Peking lernen sie außerdem die Himmelsdrachin Lung Tien Lien kennen, Prinz Yongxings Gefährtin und ein Albino, ein unheimlicher Drache in den Farben der Trauer, der von allen Chinesen gemieden wird. In Peking lernen Temeraire und Laurence neben den völlig anderen Sitten auch Temeraires Mutter und weitere Verwandtschaft kennen. Diplomatische Fortschritte machen sie trotzdem keine, Yongxing setzt seine Umschmeichlungen Temeraires unverhohlen fort.

Eines Tages werden Hammond, Laurence und seine Crew gar von dem Chinesen Sun Kai gewarnt, dass ihren Unterkünfte eine Attacke kurz bevorsteht. Sie präparieren sich so gut es geht und es gelingt ihnen, den Angriff der chinesischen Söldner abzuwehren, jedoch ohne Temeraires Hilfe, da dieser sich in Gesellschaft seiner neuen Freundin Lung Qin Mei aufhielt. Laurence und seine Mannschaft kommen unter der Obhut des Kronprinzen Mianning unter und erfahren dort, dass Yongxing mittels Temeraires offensichtlich einen Coup plant, um den Kaiserthron an sich zu reißen. Bei einer weiteren Zusammenkunft versucht dieser auch tatsächlich wieder einen Mordanschlag auf Laurence, diesmal in Temeraires Anwesenheit, der sich daraufhin einen Kampf mit der Drachin Lien liefert, in dessen Verlauf Prinz Yongxing getötet wird. Die Verschwörung ist daraufhin zerschlagen, das Problem der Chinesen mit Temeraires Gefährten Laurence verbleibt jedoch. Der Botschafter Liu Bao schlägt daraufhin vor, Laurence durch den chinesischen Kaiser adoptieren zu lassen, wodurch er formal ein Mitglied der kaiserlichen Familie werden würde. Dieser diplomatische Coup zerschlägt mit einem Mal alle Spannungen und verbessert sogar die Beziehungen zwischen Großbritannien und China, während Frankreich sich an dieser Stelle geschlagen geben muss.

Temeraire und Laurence haben nun in China den unumstößlichen Beweis dafür bekommen, dass Menschen und Drachen tatsächlich friedlich und gleichberechtigt zusammen leben können. Doch obwohl es Temeraire in China gefällt, er dort Achtung bekommt, eine Familie und eine Freundin hat, beschließt er, wieder nach Großbritannien zurückzukehren, um die dortigen Verhältnisse der Drachen zu ändern.

Auf dem Heimweg nach England sollen Feuerreiter Will Laurence und sein Drache Temeraire drei Dracheneier aus dem Ottomanischen Reich in Sicherheit bringen. Eine riskante Operation-als sich dann noch das rachsüchtige Drachenweibchen Lien, das Temeraire die Schuld am Tod ihres Herrn gibt, mit Napoleon verbündet, wird der Auftrag zu einer tollkühnen Mission...

Kurz vor seiner Abreise aus China beobachtet Laurence die verstoßene Albino-Himmelsdrachin Lung Tien Lien beim Begräbnis ihres Gefährten, des Verräters Prinz Yongxing, dem merkwürdigerweise auch der französische Botschafter beiwohnt.

Zurück in Macao bricht auf dem Drachentransport HMS Allegiance ein schweres Feuer aus, das nur mit Mühe gelöscht werden kann, bevor es das gesamte Schiff zerstört. Kurz darauf bringt ein mysteriöser Mann namens Tharkay Befehle der britischen Admiralität direkt zu Laurence, in denen er angewiesen wird, sich mit Temeraire zusammen unverzüglich auf den Weg in die Türkei zu machen, weil Großbritannien dem Ottomanischen Reich drei besonders wertvolle Dracheneier abkaufen konnte. Da wegen der beschädigten Allegiance die Seeroute für Laurence, Temeraire und seine Mannschaft gesperrt ist, müssen sie den gefährlichen Landweg nehmen. Als Führer engagiert Laurence den zwielichtigen Tharkay, der ihm die Befehle brachte und sich in der Wildnis offensichtlich auskennt.

Auf dem Weg durch die Taklamakan-Wüste haben sie mit schweren Sandstürmen, Räubern und Wassermangel zu kämpfen, doch obwohl sie alle diese Hindernisse überwinden, zeichnet sich Tharkay immer wieder durch schnippisches Verhalten und lange Abwesenheiten aus. Laurence beginnt, an seiner Loyalität zu zweifeln, jedoch zeigt sich sein Führer immer wieder unersetzlich. Als die Reisenden etwa auf einen Clan Wilddrachen treffen, ist er in der Lage Durzagh, die Sprache der Drachen, zu sprechen und zu übersetzen. Vor allem Temeraire ist erfreut zu sehen, dass hier Drachen in Unabhängigkeit von Menschen leben und sogar ihre eigene Sprache sprechen, selbst wenn sie völlig ausgehungert sind. Mit der Hoffnung auf mehr Nahrung schließen sich viele der Drachen unter ihrem Anführer Arkady Laurence und Temeraire an. In der Türkei angekommen, stiehlt sich die Bande jedoch mit geklauten Rindern davon und lässt Laurence zurück, mit den wütenden Türken zu verhandeln.

Temeraire und seine Mannschaft werden im Palast in Istanbul untergebracht, eine Audienz mit dem Sultan wird ihnen jedoch verwehrt. Schlimmer noch: Die Türken sind nicht dazu bereit, die Eier den Briten zu übergeben, weil die Bezahlung verschwunden ist und der britische Botschafter ermordet wurde. Im Palast halb eingesperrt macht Laurence bei den Verhandlungen mit den Türken keinerlei Fortschritte. Doch die Zeit drängt, denn alle drei Eier, darunter das besonders wertvolle eines feuerspeienden Kazilik, werden wahrscheinlich in nur wenigen Wochen schlüpfen. Mit Tharkays Hilfe kommt Laurence dann einer üblen Verschwörung auf die Spur: Anscheinend befindet sich das Gold für die Bezahlung der Eier immer noch in Istanbul - sollten die Türken Großbritannien etwa verraten haben? Der Verdacht bestätigt sich bald, als Temeraire und Laurence Lien in der Gefolgschaft des Sultans antreffen. Die Drachin offenbart ihnen, dass sie Rache für den Tod ihres geliebten Gefährten sucht und alles zerstört sehen will, was Temeraire je lieb gewesen ist. Sie hat sich mit Napoleon verbündet und sucht nun die Vernichtung Großbritanniens. Die Türkei ist bereits auf Seite der Franzosen übergelaufen.

In einer verzweifelten Aktion stehlen Tharkay, Laurence und seine Mannschaft die drei Eier von den Türken - bei ihrer spektakulären Flucht wird eins der Eier jedoch zerstört. Dennoch schafft es Temeraire ungehindert bis zur österreichischen Grenze und damit in das Gebiet der Verbündeten. In Preußen angekommen, werden die Briten jedoch von der dortigen Armee aufgehalten. Preußen steht kurz vor einer großflächigen Invasion durch Napoleon und erwartet bereits seit Monaten britische Unterstützung in Form von 20 Drachen, die bisher ausblieb. Stattdessen soll nun Temeraire bei der Verteidigung des preußischen Reichs mithelfen. Tharkay, der gute Gründe für sein undiszipliniertes Verhalten hatte und mit dem sich Laurence mittlerweile vertragen hat, verlässt die Briten zu diesem Zeitpunkt. Ihnen stehen einige dunkle Wochen bevor, denn Napoleons Armee ist bereits in Bewegung.

Temeraire versucht derweil die preußischen Drachen von seinen Ansichten zu überzeugen, dass ihnen mehr Rechte zugesprochen werden sollten. Doch er erfährt, wie bereits in der Türkei, nur Desinteresse seitens der Drachen und Zorn seitens der aufgebrachten Flieger, die ihren Tieren keine Flusen in den Kopf gesetzt haben wollen. Temeraire ist nicht glücklich darüber, steht doch der Krieg den Bemühungen für seine Rasse im Weg. Zusammen mit seiner Mannschaft und zwei ungeschlüpften Eiern an Bord wirft er sich also zusammen mit dem Preußen in die Schlacht gegen Napoleon, der Lien zu einer kompetenten und gefährlichen Generälin gemacht hat. Die Preußen müssen vernichtende Niederlagen einstecken, da Napoleon seinen gesamten Kriegsapparat mittels seiner Drachen in Windeseile vom einen Schauplatz zum nächsten verlegen kann. Viele preußische Drachen und Feldherren werden gefangen genommen oder getötet, Temeraire kann diesem Schicksal jedoch immer wieder entgegnen. Als die Russen durch Napoleon auch noch vernichtend geschlagen werden, ist jede Hoffnung für das preußische Reich verloren.

Während dieser Zeit schlüpft auch das Kazilik-Ei, das Temeraire seit der Flucht aus der Türkei mit sich trug. Die blutrünstige junge Drachin wird durch Temeraires ersten Offizier, John Granby, angeschirrt, gibt sich selbst den Namen Iskierka und sorgt mit ihrem aufmüpfigen Verhalten für allerlei Ärger bei ihrer Flucht aus Preußen. Auf ihrem Weg nach Großbritannien, welches nach der Eroberung Europas Napoleons Hauptaugenmerk sein dürfte, kommen Temeraire und seine Crew im belagerten Danzig vorbei und werden dort festgesetzt. Der örtliche General Kalkreuth denkt selbst angesichts des rasanten Aufbaus französischer Belagerungsmaschinen vor seiner Stadt, bei der Lien persönlich anwesend ist, nicht an Kapitulation und ein nachtaktiver Fleur de Nuit verhindert Temeraires Flucht aus der Stadt. Als eine große Gruppe von Drachen am Horizont gesichtet wird, scheint die Hoffnung endgültig zerschlagen. Jedoch handelt es sich dabei um Tharkay und die Wilddrachen unter der Führung von Arkady, die in der Hoffnung auf regelmäßige Verpflegung sich in die Dienste der Briten stellen wollen. Bevor die Drachen jedoch den Ausfall aus Danzig und die Flucht nach Großbritannien wagen können, erdenkt Temeraire einen Plan, der die 15.000 in Danzig stationierten preußischen Soldaten retten kann. Mittels eines vergifteten Schafs setzt Tharkay den Fleur de Nuit außer Gefecht und ermöglicht so den Drachen, die Soldaten Danzigs zu den nicht weit entfernten britischen Schiffen zu bringen. Das Manöver glückt, wenn auch Temeraire bei der letzten Lieferung beinahe ein zweites Mal gegen Lien antreten muss. Doch die Danziger Garnison ist gerettet und Temeraire, Iskierka, Arkady und seine Drachen befinden sich wieder auf dem Weg nach England - und in eine unsichere Zukunft.

Englands Verteidigung ist in Gefahr: Ein mysteriöses, todbringendes Virus hat die Drachenflotte befallen. Allein Temeraire und eine Handvoll neu rekrutierter Drachen bleiben unversehrt. Da werden Feuerreiter Will Laurence und Temeraire beauftragt, in Afrika nach einem Gegenmittel zu suchen...

Von französischen Drachen verfolgt, kommen Temeraire und seine Mannschaft, Iskierka und die zwanzig Wilddrachen mit ihrem Anführer Arkady endlich in England an. Doch die Freude währt nicht lange, denn Admiral Lenton offenbart Laurence, dass die britischen Drachen während seiner Abwesenheit von einer tödlichen Seuche heimgesucht wurden, die die Tiere langsam dahinsiechen lässt. Lentons Drachin Observaria, einst der Stolz des gesamten britischen Luftkorps, ist bereits tot, statt Lenton wurde nun Jane Roland zum Admiral befördert. Neben Temeraire, Iskierka und den Wilddrachen gibt es keinen einzigen Drachen auf den britischen Inseln, der nicht infiziert ist, was auch die ausgelassene Hilfe für die Preußen erklärt. Die Angelegenheit unterliegt strengster Geheimhaltung, denn sollte das Wort über die Seuche das Festland erreichen, würde Napoleon ohne Umschweife in Großbritannien einfallen.

Resigniert gehen Temeraire und die undisziplinierten Wilddrachen wieder auf Patrouille an der britischen Küste. Zur Hilfe der kranken Drachen schlägt er jedoch den Bau von Pavillons nach chinesischem Vorbild vor, da die Drachen dort geschützter vor Kälte und Nässe wären. Der Vorschlag wird zunächst jedoch eher abfällig beäugt. Nichtsdestotrotz schafft Temeraire es, Mitglieder der feinen Gesellschaft bei einer Zusammenkunft durch seine Intelligenz zu beeindrucken, unter ihnen auch Admiral Lord Nelson persönlich, der kurz vorher jedoch im Parlament die Abschaffung der Sklaverei in Afrika verhindert hatte. Es gibt also einen Hoffnungsschimmer für die Emanzipation der Drachen. Kurze Zeit später entdeckt Temeraire bei einem Flug einen französischen Kurier, der es bis über die britische Quarantänezone geschafft und die erkrankten Drachen entdeckt hat. Temeraire kann den Drachen zu Boden bringen, gerät dabei jedoch selbst in Kontakt zu den Infizierten. Laurence ist daraufhin zu Tode betrübt, sieht er seinen geliebten Drachen doch bereits dahinsiechen wie alle anderen.

Als Temeraire nach einigen Tagen jedoch noch keine Symptome zeigt, regt sich ein erster Hoffnungsschimmer für die Briten. Die mögliche Heilung erhofft man sich in Afrika, da er dort auf der Reise nach China eine Krankheit hatte auskurieren können. Die HMS Allegiance unter Kapitän Tom Riley wird erneut beladen, diesmal jedoch nicht nur mit Temeraire, sondern auch mit Lily, Maximus, Dulcia, Nitidus, Immortalis und Messoria. Außerdem nimmt Laurence den jamaikanischen Missionar Erasmus und seine Frau mit auf den Weg nach Afrika, beides ehemalige Sklaven und damit eine Beleidigung für Riley, mit dem sich Laurence daraufhin heftig zerstreitet.

In Afrika angekommen, beginnt die verzweifelte Suche nach einer Heilung. Während die Doktoren der Meinung sind, es liege am Klima, ist Laurence vor allem auf der Suche nach jenem übelriechenden Pilz, der Temeraire einstmals zubereitet wurde. Nach langem Suchen lässt sich ein Exemplar finden und tatsächlich zeigt es seine Wirkung - die Heilung ist gefunden! Doch für alle britischen Drachen braucht man Unmengen dieses Pilzes. Mit der Hilfe einiger eingeborener Jungen finden die Briten eine große Kolonie der gesuchten Gewächse. Als die Drachen jedoch gerade große Mengen des Heilmittels zurück zum Hafen transportieren, wird die Expedition von einem großen, rotbraunen Drachen und einigen weiteren Eingeborenen angegriffen und entführt. Mrs. Erasmus' Ehemann wird dabei getötet.

Die Briten werden tief in den afrikanischen Kontinent gebracht, nach Mosi oa Tunya, einer in den Fels gehauenen Stadt des Tswana-Volkes. Der rotbraune Drache offenbart sich als Kefentse, der ehemalige Hüter des Stammes von Mrs. Erasmus, der sich von nun an in den Kopf gesetzt hat, sie als letztes Überbleibsel seiner Vergangenheit zu beschützen. Die Frau schafft es, Kommunikation zwischen den Briten und den Tswana herzustellen, die die Flieger als Sklavenhändler betrachten und vorhaben, jeglichen Sklavenhandel in Afrika auszurotten. Entgegen aller Chancen finden Temeraire und die anderen Drachen den Weg nach Mosi oa Tunya und ersinnen einen Plan, die Briten zu befreien, der auch gelingt. Wieder am Kap und bei der Allegiance angekommen, finden sie die dortige Burg jedoch bereits unter Belagerung durch eine große Streitmacht der Tswana vor, angesichts derer den Briten nur noch der Rückzug bleibt. Auf der Rückreise nach Großbritannien finden sie alle Sklavenhochburgen und Kolonialhäfen des Kontinents vernichtet vor - Afrika hat sich von seinen Besatzern abgenabelt. Auf der Reise heiratet Lilys Kapitän Catherine Harcourt Tom Riley, von dem sie ein Kind erwartet.

Zurück in England wird die Expedition frostiger empfangen als erwartet. Zwar sind die meisten Drachen geheilt und wurden mittlerweile Pavillons für die Drachen installiert, durch ein Komitee werden die Flieger jedoch misstrauisch über die Invasion der Tswana und die Gehorsamsverweigerung ihrer Drachen ausgefragt. Schließlich wird ihnen offenbart, dass im Geheimen beschlossen wurde, den infizierten gefangenen französischen Kurier wieder zurück ans Festland zu schicken, um die französischen Streitkräfte anzustecken und so massiv zu schwächen. Laurence ist ob dieser Skrupellosigkeit regelrecht entsetzt - offensichtlich werden die Drachen immer noch als nichts anderes betrachtet denn als militärische Luftschiffe, die man nach Belieben opfern kann.

Als er Temeraire diese schrecklichen Nachrichten überbringt, fassen die beiden den schwerwiegenden Entschluss, das mittlerweile in Großbritannien kultivierte Heilmittel nach Frankreich zu schaffen, was Landesverrat bedeutet! In Frankreich werden die beiden zunächst misstrauisch und dann dankbar aufgenommen, als der Pilz tatsächlich seine Wirkung zeigt. Sie werden sogar nach Paris gebracht, wo sie auf eine immer noch feindliche, aber dankbare Lien treffen sowie auf Napoleon höchstpersönlich, der Laurence und Temeraire ein friedliches Leben innerhalb seines Reichs anbietet. Doch die Ehre verbietet es Laurence, seinem Schicksal zu entfliehen, und er entscheidet sich, nach Großbritannien zurückzukehren, um sich der Todesstrafe zu stellen, die ihn dort erwarten wird. Mit der Hilfe Napoleons versucht er, Temeraire davon zu überzeugen, in Frankreich zu bleiben und dort glücklich zu werden, doch der Drachen lässt sich von seinem Gefährten nicht trennen. Die beiden werden die Rückreise nach England zusammen antreten.

Der Feuerreiter Seiner Majestät Will Laurence und sein Drache Temeraire retteten die französischen Drachen vor einer tödlichen Seuche-und machten sich damit des Hochverrats an Großbritannien schuldig. Nun wird Will Laurence degratiert und Temeraire in ein Zuchtgehege nach Schottland verbannt. Da überquert Napoleon mit seiner Armee den Kanal, und jeder Feuerreiter wird gebraucht. Sofort eilt Laurence nach Schottland-doch sein treuer Freund ist verschwunden...

Es ist bereits bekannt das dieser Band in Australien spielt doch mehr weiß ich persönlich noch nicht.

Weil ich sie witzig finde, ihre Färbung gefehlt mir und einfach alles an ihr^^

Naja ich finde sie auch witzig, wie sie kreischt und ihre Ideen sind für mich einfach lol

Weil sie so klug ist, auch witzig und ebenfalls lol xD

Ja sicher er hat Laurence und die gefangen genommen aber man kann ihn schon verstehen, oder? Wen er seinen ganzen Stamm und so verliert, er hat sich meiner meinung nach auch gut benommen^^