Hallo Leute,
Ich habe mal angefangen eine Geschichte zuschreiben(also so wie Warrior Cats) und dachte mir wenn ich 'Warrior Cats- DIe Legende des Wassersteins' schreiben Würde hört sich das doof an. Also hab ich aus 'Warrior' 'Moon' gemacht und das ist jetzt der Titel (also so wie bei W. C. z.B. 'Warrior Cats- In die Wildnis') für alle Geschichten rund um meine selbsterfundenen Clans. Also hier sind die Clans:
Okay, da passt nicht mehr rein. Ich bitte um GANZ Viele Kommentare und Kritik!! Schreibt doch bitte eine Zensur dazu.
Lg Blattpfote
Ps: Wie geht das mit dem Spoiler beschriften??
Ich habe mal angefangen eine Geschichte zuschreiben(also so wie Warrior Cats) und dachte mir wenn ich 'Warrior Cats- DIe Legende des Wassersteins' schreiben Würde hört sich das doof an. Also hab ich aus 'Warrior' 'Moon' gemacht und das ist jetzt der Titel (also so wie bei W. C. z.B. 'Warrior Cats- In die Wildnis') für alle Geschichten rund um meine selbsterfundenen Clans. Also hier sind die Clans:
- Spoiler:
- DiamantenClan
Anführerin: Diamantenstern - kleine hellgraue Kätzin mit bläulichem Fell; Mentorin von Sapirpfote
Zweiter
Anführer: Sonnenauge - schwarzer Kater mit ungewöhnlich gelben Augen; Mentor von Waldpfote
Heilerin: Blitzkristall - Kätzin mit schwarzem Fell und hellgelben Augen; Mentorin von Flusspfote
Tautropfen- Kater mit grauen Fell
Krieger: Bergkristall - Kätzin mit grauen Fell; Mentorin von Rosenpfote
Rindenfell – Kater mit schwarzen Fell und braunen Augen
Wasserkralle –schwarzbraun gescheckter Kater: Mentor von Edelpfote
Blattkristall–Kätzin mit silbergrauen Fell; Mentorin von Moospfote
Fichtenschweif- schwarzer Kater mir grünschimmerndem Fell
Flammenteich- Kätzin mit flammenfarbenen Fell
Rindenfell- Kater mit braungeschecktem Fell
Schlangenfuß- Kätzin mit braunen Fell und schwarzen Pfoten;
Mentorin von Sturmpfote
Flussschwanz- brauner Kater mit bläulich schimmernder
Schwanzspitze; Mentor von Sternenpfote
Schüler: (über sechs Monde alt, leben im Bau der Schüler)
Waldpfote- schwarzer Kater mit blauen Augen
Moospfote- hellbraungestreifter Kater mit grünen Augen
Sternenpfote- weiße Kätzin mit gelben Augen
Saphirpfote- großer schwarzer Kater mit violetten Augen
Rosenpfote-hellbraune Kätzin mit blauen Augen
Edelpfote-hellgraugestreifte Kätzin
Flusspfote- dunkelbraune Kätzin mit dunkelblauen Augen
Sturmpfote- Kätzin mit hellgrauen Fell
Junge: (weniger als sechs Monde alt, leben noch in der Kinderstube)
Schilfjunges-weiße Kätzin mit dunkelgrünen Augen
Moorjunges-
Weidenjunges- schwarzer Kater
Honigjunges-hellgelbe Kätzin
Königinnen: (Kriegerinnen mit Jungen, leben in einem Bau neben der
Kinderstube)
Goldregen- silbergraue Kätzin mit gold gesprenkeltem Schwanz
Älteste: (alte Krieger im Ruhestand, leben im Bau der Ältesten)
Quarzauge-
Frostkristall-
Knochenbeisser- dunkelgrauer Kater mit kaputten Zähnen
Weise:(Weiseste Katzen im Clan, haben besondere Fähigkeiten)
Wegweiser- brauner Kater; kennt sich am besten im Wald aus
Wasserleserin- braungestreifte Kätzin; kann aus Wasser die Zukunft Lesen
Sternenleser- grauer Kater; nur er kann sich in seinem Bau mit dem
Sternenclan die Zunge geben
- Spoiler:
- SteinClan
Anführer: Steinstern- hellgrauer Kater
Zweite
Anführerin: Schlangenschweif- braun-grau gefleckter Kater
Heiler: Sternenruf- gold-schwarz getigerte Kätzin
Mondschrei-
Krieger:Narbenschweif-roter Kater mit einem halben Schwanz
Luftkralle- weiße Kätzin; Mentorin von Graspfote
Springschweif- schildpattfarbene Kätzin; Mentorin von Donnerpfote
Spinnengesicht- schwarze Kätzin mit vernarbten Gesicht
Einohr- kleine schildpattfarbene Kätzin mit nur einem Ohr
Pechkralle- kleiner brauner Kater mit nur drei Pfoten
Schüler: Graspfote-braune Kätzin mit gefleckten Fell
Donnerpfote- schwarzer Kater mit hellblauen Augen
Blitzpfote- hellgrauer Kater
Älteste: Moorfell- grau-braun gefleckte Kätzin
Weise: Wasserläufer- braun-schwarzer Kater, kann über Wasser laufen
- Spoiler:
- WolkenClan
Anführer: Wolkenstern- grau-weiß gefleckter Kater
Zweiter
Anführer: Buchenfell-dunkelbrauner Kater
Heiler: Fluchblatt- ruß-graue Kätzin
Krieger: Wasserschweif- grau gefleckter Kater; Mentor von Wolkenpfote
Bachfell- dunkelgraue Kätzin
Schüler: Wolkenpfote- hellgraue Kätzin mit weißen Felcken
Weise: Laubohr-schwarze Kätzin, kann mit allen Tieren reden
- Spoiler:
- LuftClan
Anführerin: Luftstern- kleiner schwarze Kätzin mit grünen Augen
Zweiter
Anführer: Weidenkralle- braun gescheckter Kater
Heiler: Eichelblut- braun-rötlich gescheckte Kätzin
Krieger: Nussauge- hell-brauner Kater mit dunkelbraunen Augen; Mentor von
Buchenpfote
Fischschweif- grau-schwarz gestreifte Kätzin; Mentorin von Steinpfote
Schüler: Buchenpfote- schildpattfarbener Kater
Baumpfote- braune Kätzin
Steinpfote- hellgrauer Kater mit grünen Augen
Weise: Sternenläufer- dunkelgraue Kätzin, kann vom Sternenclan in den Wald Kommen
- Spoiler:
- Katzen außerhalb der Clans
Silberfluss- silbern gestreifte Kätzin, jagt im Sternenclan
Lissi- hellbraunes Hauskätzchen, lebt beim Zweibeiner Loch
[andere/spoiler]
Okay, hier die Kapitel:
[spoiler] 1.KAPITEL
REGEN PRASSELTE auf das dichte Blätterdach der Waldbäume als die Sonne hinter den Tannen unterging. Ein paar hellblaue Katzenaugen beobachten durch das Gestrüb eines Busches ein kleines Wesen, dass durch das Laub der Blattgrüne kroch. Vor der Katze raschelte das Gras und die Maus, die kleine Kätzin verfolgt hatte, begann ein kleines Loch zu graben. Sie war so beschäftigt mit ihrer Arbeit das sie nicht bemerkte wie hellbraune Kätzin sich ihr langsam näherte. Erst als der Schatten von Rosenpfote’s Ohren den Schwanz der Maus berührte drehte diese sich um und entdeckte die Schülerin. Quickend wollte sie die Flucht ergreifen doch zu spät, die Katze hatte sie bereits mit ihren scharfen Krallen gepackt und schleuderte sie mit aller Kraft zu Boden so, dass sie die Maus nur noch ins Genick beißen musste um sie zu töten.
Zufrieden nahm sie ihre Beute und lief der Beute die sie vorher vergraben hatte in Richtung Lager. Als sie durch den Brenneseltunnel schlüpfte begrüßte ihre Mentorin Bergkristall ihre Schülerin freudig: ,,Hallo Rosenpfote! Warst du erfolgreich jagen?“ Schnell legte die Kätzin ihre Beute ab und präsentierte sie stolz ihrer Mentorin :,, Ja, ich habe zwei Mäuse, ein Eichhörnchen und drei Fische gefangen. Aber es war auch nicht schwer, die Blattfrische dieses Jahr hat sehr viel Beute mitgebracht.“ ,,Ja, da hast du Recht. Bring die Hälfte deiner Beute den Ältesten und dann kannst du dir auch etwas nehmen und dich schlafen legen. Heute war ein langer Tag für dich.“
Mit diesen Worten verschwand Bergkristall im Bau der Krieger.
Rosenpfote stapfte zum Bau der Ältesten und hörte schon aus weiter Entfernung die laute Stimme einer Ältesten. Quarzauge erzählte gerade Frostkristall wie sie vor vielen Monden gegen einen kräftigen Krieger im weit entfernten Steinclan Lager gekämpft hatte als Rosenpfote den Bau betrat. Das Steinclan Territorium lag noch hinter dem Wolkenclan Territorium der vor zwölf Monden in den Wald zurück gekehrt war und nun nach dem der WindClan sich aufgelöst hatte auf seinem Territorium lebte. ,, Hallo Rosenpfote!“, miaute Quarzauge der Schülerin zu.
Rosenpfote nickte der Ältesten zu und verteilte dann rasch die Frisch-beute an alle Ältesten. Sie verließ den Bau der Ältesten und schlüpfte in den Bau der Schüler. Im Bau der Schüler war es ruhig dunkel und nur wenige Schüler lagen in ihren Nestern und schliefen. Rosenpfote suchte nach ihrer hellgrauweißgestreiften
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Freundin, Edelpfote, konnte sie aber nirgendwo entdecken. Komisch eigentlich ist Edelpfote doch immer die erste die sich in ihr Nest legt und schläft ,dachte sie. Auch Edelpfotes Mentor, Wasserkralle, konnte sie nicht finden also ging Rosenpfote zum Bau der Heilerin. Als sie eintrat saß die hellgelbe Kätzin gerade in der Mitte der Höhle und sortierte ihre Kräuter. Die Schülerin trat zu der Heilerin und miaute:,, Hallo Blitzkristall, ich hoffe ich störe nicht.“ ,,Oh, nein!“, miaute Blitzkristall, ,, Was ist denn los?“ Schnell erklärte Rosenpfote der Heilerin ,dass sie Edelpfote nicht fand. Blitzkristall überlegte kurz und erklärte dann: ,, Diamantenstern ist mit Wasserkralle und deiner Freundin zur Wassergrotte gezogen um…“ Empört peitschte Rosenpfote mit dem Schwanz und fauchte:,, Aber eigentlich sollte ich doch zuerst mitkommen! Schließlich habe ich zuerst mit der Ausbildung begonnen. Wieso darf Edelpfote jetzt schon dort hin?“
,, Diamantenstern wollte ursprünglich, dass Bergkristall und du sie begleitet aber deine Mentorin war mit einer Patroullie unterwegs und du warst den ganzen Tag jagen. Ich denke wenn es nicht dringend gewesen wäre hätte sie auf euch gewartet.“, erklärte Blitzkristall der Schülerin. ,, Tut mir leid. Naja, vielleicht hast du Recht. Denkst du sie geht mit mir Morgen nocheinaml hin?“, fragte die junge Kätzin.
,,Diese Frage kann dir nur der Sternenclan beantworten. Aber was ich weiß ist das du dich hinlegen sollst und schlafen. Morgen wird ein sehr harter Tag für dich.“ Mit diesen Worten schob sie die Kätzin aus ihrem Bau. Rosenpfote stand auf, ging zum Bau der Schüler und legte sich in ihr Nest aus Moos. Was meinte sie mit „morgen wird ein harter Tag für dich“? fragte sich Rosenpfote bevor sie einschlief.
Es war dunkel und Rosenpfote roch den scharfen Geruch einer anderen Katze der sie wie eine Wolke um gab konnte aber nichts erkennen. Ihr Nest war verschwunden und um sie herum war nichts außer Dunkelheit. Hinter ihr erklang das Rauschen des Flusses. Langsam gewöhnten sich ihr Augen an die Dunkelheit und sie konnte vor sich die Umrisse einer gewaltigen Katze mit unglaublich großen Krallen sehen die auf sie zu kam und sie immer weiter auf das rauschende plätschern des Wassers zu trieb. Die Schülerin erkannte, dass die Katze
dunkel getigertes Fell hatte und die bernsteinfarbenen Augen leuchteten auf sie hinab doch dann war alles für eine paar Herzschläge dunkel und Rosenpfote saß plötzlich in einer völlig anderen Grotte und die große Katze war verschwunden.
Die Schülerin sah sich in der Grotte um und erkannte einen kleinen runden See
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dessen Wasser bläulich leuchtete. Vorsichtig streckte Rosenpfote ihre Pfote aus
und berührte das Wasser – nichts geschah.
Als sie sich wieder um drehte konnte sie sehen, dass sich die Grotte unter einem Wasserfall befand. Plötzlich wurde sie von hinten angestoßen, konnte aber niemanden sehen. Da rief jemand ihren Namen. Verschlafen öffnete Rosenpfote die Augen. Die Schülerin hatte geträumt. Es war noch früh und die Sonne war noch nicht aufgegangen und eine hellgrauweißgestreifte Kätzin rief ihren Namen und stupste sie mit der Nase an. ,, Was ist denn, Edelpfote?“, miaute Rosenpfote ,setzte sich auf und begann sich zu waschen. ,, Diamantenstern möchte dich sprechen und du sollst Bergkristall mitbringen.“, antwortete die kleine Katze.
Schnell wie der Blitz sprang die Schülerin auf und lief zum Bau der Krieger. Gerade kam Bergkristall heraus, Rosenpfote erklärte ihr schnell alles und mit ihr im Schlepptau rannte sie zum Bau der Anführerin. Diamantenstern erwartete sie bereits: ,,Schön das ihr so schnell kommen konntet. Ich war gestern in der Wassergrotte und wollte mit unsern Kriegerahnen sprechen, habe jedoch keine Antwort auf meine Frage gefunden und würde euch bitten mich heute dort hin zu begleiten. Da Rosenpfote noch nicht dort war trifft es sich ja perfekt, weil sie diesen Teil der Ausbildung dann schon hinter sich hat.“ Beide Katze nickten zustimmend und machten sich auf den Weg zur Wassergrotte. Den ganzen Weg lang dachte Rosenpfote nur an den Traum der letzten Nacht. War diese Grotte die Wassergrotte gewesen? Aber in meinem Traum waren es doch zwei Grotten gewesen? War es ein Traum des Sternenclans gewesen oder einfach nur ein normaler Traum? Was hatte die große Katze mit dieser Grotte zu tun? Schnell verbannte Rosenpfote sich diese Gedanken aus dem Kopf und lief hinter den beiden Katzen her.
Als sie den Fluss überquerten miaute Diamantenstern:,, Geht ein bisschen jagen. Ihr beiden habt seit dem Sonnenaufgang nichts gegessen“. Sie selbst durfte nichts essen da alle Anführer die mit dem Sternenclan sprechen wollten vorher nicht essen durften. Nach dem die beiden Katzen sich gestärkt hatten ging es weiter. Es war Sonnenhoch als sie am Wasserfall ankamen. Rosenpfote beobachtete einen dicken Ast der zusammen mit den gewaltigen Wassermassen hinunter gespült wurde und in zwei Stücke gebrochen wieder auftauchte. ,,Da siehst du wie viel Kraft Wasser hat!“, miaute Begkristall die Rosenpfotes Beobachtung ebenfalls
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bewunderte. ,, Kommt“, miaute Diamantenstern, ,, ich führe euch zum Eingang!“ Die junge Anführerin führte sie ein paar Schwanzlängen weiter zu einem Busch. ,,Hinter dem Busch ist ein kleines Loch im Boden. Es ist so groß das wir Katzen noch durch schlüpfen können da hinter fängt ein enger Tunnel an der uns dann in die Wassergrotte führen wird.“, erklärte sie der Schülerin die eifrig zu hörte. Schnell sprang die junge Anführerin in den Busch und verschwand in dem Loch dahinter. Rosenpfote verschwand hinter Diamantenstern in dem Loch und fand sich ein paar Herzschläge später in einer dunklen Grotte wieder. Hinter der Schülerin erklang die wütende Stimme von Bergkristall und die Kriegerin landete direkt hinter Rosenpfote auf dem staubigen Boden. ,, Es muss doch noch einen anderen Zugang zu dieser Grotte geben.“, fauchte sie. Diamantenstern schnurrte belustigt und wandte sich zu Rosenpfote um. ,, In dieser Grotte empfangen alle Anführer ihre neun Leben können mit unseren Kriegerahnen sprechen. Die Heiler der Clans erhalten hier ihre Fähigkeit zu heilen und können, wie die Anführer, mit unseren Ahnen reden. Hast du noch Fragen?“ ,,Nein.“ miaute Rosenpfote. Dann setzte sie sich zu ihrer Mentorin die ihr mit einem Schnippen des Schwanzes das Zeichen gab leise zu sein, die Anführerin ging zu einem Stein der aus sah wie gefrorenes Wasser und legte sich neben ihn. ,,Was ist das?“ miaute die Schülerin neugierig. ,, Das ist der Wasserstein. Eine Legende sagt im innerin des Steins sei ein großer Diamant der für einen Clan stehe der vor vielen Blattwechseln verschwunden sei und dass nur eine außerwählte Katze den Stein öffnen und diesen Clan retten könne. Allerdings hat der Sternenclan unseren Heilern oder Anführern nie ein Zeichen mitgeteilt, dass auf diese Katze hindeuten könnte. Trotzdem hoffen einige Katzen immer noch auf ein Zeichen des Sternenclan. Einschließlich Diamantenstern.“, erklärte Bergkristall ruhig und schloß die Augen. Rosenpfote stand auf und sah sich in der Grotte um. Die Felswände schimmerten bläulich wie in ihrem Traum doch den kleinen See konnte sie nicht entdecken. Die Grotte öffnete sich auf einer Seite unter dem großen Wasserfall und Rosenpfote konnte durch die Wassermengen Wasserkralle und Blattkristall sehen die gerade mit ihren Schülern im Fluss jagen übten. Edelpfote, Wasserkralle‘s Schülerin, fing gleich am Anfang einen großen Fisch und wurde sofort von ihrem Mentor gelobt. Moospfote, Blattkristalls Schüler, hatte dagegen keinen Erfolg. Immer wieder klatschte das Wasser über seinen Pfoten zusammen und die Fische ergriffen die Flucht. Doch als es schon so aussah als wollte er aufgeben setzte er sich noch
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einmal auf und beobachtete angestrengt das Wasser. Plötzlich fuhr seine Pfote wie ein Pfeil ins Wasser und packte einen so gewaltigen Fisch, so groß dass seine Mentorin ihm helfen musste die Frischbeute aus dem Wasser zu ziehen. So einen großen Fisch hatte Rosenpfote in ihrem ganzen Leben nicht gesehen und war überrascht da Moospfote bekannt war für sein schlechtes jagen im Fluss. Hinter der Schülerin reckte Diamantenstern sich, stand auf und trottete mit herunter hängendem Schwanz zum Ausgang. Rosenpfote wollte gerade nach Fragen was los war doch Bergkristall befahl ihr mit einem Schwanzschnippen leise zu sein und ihr zu folgen. Die Sonne war gerade aufgegangen als die drei Katzen aus der Grotte kamen und sich auf den Weg ins Lager machten.
Als sie wieder im Lager ankamen rannte Edelpfote in die kleine Gruppe herein entschuldigte sich aber rasch und fuhr fort: ,, Blitzkristall möchte, dass du zu ihr kommst Rosenpfote. Sie ist in ihrem Bau.“ Rosenpfote machte sich gleich auf den Weg und fragte sich als sie ihn den Bau der Heilerin eintrat was Blitzkristall wohl von ihr wollte. ,, Oh Rosenpfote, Schön das du so schnell kommen konntest. Kannst du mir beim sortieren der Kräuter helfen?“, miaute die Heilerin als die Schülerin eintrat. Rosenpfote wollte gerade antworten als hinter ihr eine weiche Stimme säuselte: ,,Nein Blitzkristall, Rosenpfote kann dir heute nicht helfen. Sie muss jagen und wir sollen Wasserkralle auf eine Grenzpatroullie begleiten wenn wir genügend Frischbeute haben.“ Ein junger grauer Kater mit violetten Augen stand im Eingang. ,,Es tut mir Leid, Blitzkristall. Aber ich muss mit ihm gehen sonst bin ich in zehn Monden noch keine Kriegerin. Ich helfe dir Morgen. Versprochen!“, miaute Rosenpfote zu der kleinen Katze und verließ mit dem jungem Kater die Höhle.
,,Warum muss ich denn heute schon wieder jagen?“, fragte die Schülerin den großen Kater. ,, Das würde ich auch gerne Wissen. Als ich Bergkristall gefragt habe warum du heute schon wieder jagen musst hat sie mich nur angestarrt und gesagt ich solle mich beeilen. In den letzten Monden verhalten sich Diamantenstern, Blitzkristall und Bergkristall sowieso immer so komisch wenn es um dich geht.“, antwortete der junge Kater ahnungslos. Rosenpfote miaute:,, Na gut dann gehe ich mal. Kommst du mit, Saphirpfote?“ Der Kater stimmte zu und sie trotteten gemeinsam aus dem Lager. Die beiden fingen Mäuse, Vögel, Wasser-ratten, Fische und Eichhörnchen und bemerkten nicht wie schnell die Zeit
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verstrich. Als Sonnenhoch kam verschlangen die beide etwas Frischbeute und ruhten sich aus. Rosenpfote stand auf und streckte sich. Da erhob auch Saphirpfote sich und stakste über den weichen Waldboden zu einem Baum an dem er seine Krallen schärfte. Saphirpfote war schon fast mit seiner Ausbildung zum Krieger fertig und wurde von Diamantenstern unterrichtet. ,, Ja und wo jagen wir jetzt?, fragte der große Kater nachdem sie auch den letzten Teil des Gebietes durchkämmt hatten das ihnen zugeteilt wurde. ,,Entweder die Beute ist weg oder wir finden sie erst dann wenn ein wir schon längst im Lager sein müssten.“ ,,Ich schlage vor, dass wir erst zu der Stelle am Fluss gehen an der er am schmalsten ist, dann auf die andere Seite schwimmen und dort jagen.“, schlug Rosenpfote vor. Saphirpfote stimmte begeistert zu und stürmte los. Rosenpfote lief hinter ihm her. Das Rauschen des fliesenden Wassers hörte man schon aus weiter Entfernung und der Fischgeruch stieg den beiden Katzen in die Nase. Saphirpfote und Rosenpfote sprangen gemeinsam in die dunklen Schatten der Bäume hinein und wieder heraus und kamen schließlich am Fluss an. Saphirpfote miaute mürrisch:,, Dann an die Arbeit!“ Saphirpfote machte sich gleich an die Arbeit und fing einen Fisch nach dem anderen doch Rosenpfote sah sich erst ein bisschen um. Auf der anderen Seite des Flusses lag eine weite Grasfläche und hier und da standen ein paar Bäume und Büsche. Plötzlich sah Rosenpfote hinter einem der Büsche etwas weißes auf blitzen. Die Schülerin war sich nicht sicher was sie tun sollte, schließlich wusste sie nicht ob es ein feindliche Clankatze war oder ein Streuner. Ohne Saphirpfote Bescheid zu sagen wohin sie ging lief sie zu einer Stelle am Fluss an der sie sicher war, dass dort keine Ratten lebten. Um später Saphirpfote glauben zulassen sie sei an einer anderen Stelle jagen gegangen fing sie ein paar Fische und schwamm auf die andere Seite des Flusses. Dort angekommen schlich sie durch das Gebüsch auf die andere Katze zu. Als sie nur noch ein paar Fuchslängen von der Katze entfernt war erkannte sie den Geruch von einem Diamantenclanjungen. Erleichtert nicht kämpfen zu müssen lief sie so schnell wie möglich auf das Junge zu. Doch als sie es rufen wollte wurde plötzlich alles vor ihren Augen schwarz.
- Spoiler:
- 2.KAPITEL
ROSENPFOTE sah sich um. Plötzlich erinnerte sie sich an den seltsamen Traum und dachte an den Besuch in der Wassergrotte mit ihrer Mentorin und ihrer Anführerin. Alle vier Grotten kamen ihr fremd dennoch so vertraut vor aber doch wusste sie, dass es verschiedene waren. Die beiden Grotten in ihrem Traum hatten einen kleinen See, doch die Höhle in der sie mit den anderen zwei Katzen gewesen war hatte diesen See nicht aber dafür den Wasserstein. Und die Grotte in der sie nun stand glitzerte als wären alle Sterne vom Silbervlies heruntergefallen und man hätte sie hier gelagert. Die Wände der Höhle glitzerten rötlich als ein paar Sonnenstrahlen auf sie trafen. Sonst hatte die Höhle nichts ungewöhnliches an sich. Rosenpfote sah sich in der Grotte noch einmal um. Was war so geheimnisvoll an dieser Grotte? War es einfach nur dieses Schimmern oder hatte sie noch etwas anderes an sich was sie nicht sah oder roch? Die Schülerin vermutete das noch nie eine Katze hier gewesen war denn sie roch außer ihrem Geruch nicht mal einen Hauch einer anderen Katze. Da ertönte von oben ein besorgter Ruf: ,,Rosenpfote! Rosenpfote, wo bist du?!“ Saphirpfote! Schnell lief die junge Kätzin zum Ausgang und sprang ins Tageslicht. Dort markierte sie die Stelle wo die Grotte lag und sah sich nun nach Saphirpfote um. Der junge Kater hockte bei dem kleinen Jungen und sah sich in alle Richtungen um. ,, Hier bin ich!“, rief Rosenpfote und lief auf die beiden Katzen zu. ,, Ich habe hier gejagt und vergessen dir Bescheid zusagen. Tut mir Leid.“, log sie. ,, Schon gut. Ich habe dich gesucht und auf dem Weg eines unserer Jungen entdeckt. Schilfjunges ist auf die mäusehirnige Idee gekommen sie könnte einfach so aus dem Lager spazieren und den anderen wäre das egal.“, schimpfte Saphirpfote ärgerlich. Rosenpfote versuchte ihn zu beruhigen:,, Es ist ja nichts passiert.“, und zu Schilfjunges miaute sie, ,, Das darfst du aber nie wieder tun. Deine Mutter macht sich bestimmt furchtbare Sorgen und außerdem könntest du von einem Dachs angegriffen werden und die töten Junge wie dich mit einem Biss.“ Die Augen von Schilfjunges weiteten sich ängstlich und sie entschuldigte sich bei den beiden. ,, Los, wir bringen dich zurück ins Lager. Wir müssen sowieso zurück damit wir die Patroullie nicht verpassen.“, knurrte Saphirpfote. Die drei Katzen liefen los und überquerten den Fluss. Es war Sonnenhoch als sie im Lager ankamen und nur die Ältesten lagen vor ihrem Bau und wärmten ihr Fell in der
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warmen Sonne. Ein paar Junge spielten vor der Kinderstube und rannten auf Schilfpfote zu als sie die kleine Gruppe bemerkten. Moorjunges begrüßte sie als erstes:,, Hallo Schilfjunges! Wo warst du denn?“ ,, Ich wollte jagen und habe mich verirrt. Saphirpfote und Rosenpfote haben mich zurück gebracht.“, miaute die weiß braune Kätzin schuldbewusst. ,,Gut das dir nichts passiert ist. Möchtest du mit spielen?“, miaute Moorjunges mit einem neugierigen Glitzern in den Augen. Schilfjunges nickte begeistert, bedankte sich noch einmal bei den Schülern und lief dann hinter Moorjunges her. Saphirpfote und Rosenpfote schlenderten zum Frischbeutehaufen. Als Rosenpfote sich noch einmal zu den spielenden Jungen umsah hockten alle Jungen gespannt um Schilfjunges herum, die voller Stolz von ihren Erlebnissen erzählte. Ein verärgertes Fauchen hinter ihr schreckte Rosenpfote aus ihren Beobachtungen. ,,Was ist los?“, fragte sie besorgt. Saphirpfote antwortete ohne sie an zusehen:,, Bergkristall und die anderen sind gerade los. Wir haben sie knapp verpasst.“ Auch Rosenpfote ärgerte das und sie lief mit peitschendem Schwanz zum Bau der Schüler. Als sie eintrat lag kein einziger Schüler in seinem Nest. Die Schülerin seufzte, drehte sich um und lief zu Sonnenauge, dem zweiten Anführer.
Der Kater saß auf einem Baumstupf und wusch sich die Pfote. ,,Hallo Sonnenauge.“, begrüßte Rosenpfote den zweiten Anführer, ,, Wo sind all die Schüler hin?“ ,,Einige sind jagen und der Rest ist mit Wasserkralle auf Grenzpatroullie. Ich dachte du wärst auch dort.“, entgegnete der Krieger.
,,Dort wäre ich jetzt auch gerne. Saphirpfote und ich sind jagen gegangen und haben die Patroullie knapp verpasst. Kann ich denn noch etwas erledigen?“, miaute die Schülerin. Sie wollte die Sache mit Schilfjunges für sich behalten aus Angst es könnte sich auf Schilfjunges Ernennung zum Schüler auswirken. Schilfjunges war eine der ältesten Jungen in der Kinderstube und würde schon bald zum Schüler ernannt werden. Sonnenauge überlegte kurz und fuhr dann fort: „Nein. Alles ist erledigt. Wir haben so viel Beute, dass der Clan einen Mond lag davon leben könnte und die Ältesten sind auch versorgt. Saphirpfote und du, ihr könnt euch jetzt ausruhen. Diamantenstern möchte, dass ihr heute mit zur großen Versammlung kommt.“ Rosenpfote bedankte sich und hüpfte aufgeregt zu Saphirpfote um ihm die gute Nachricht mitzuteilen. Der Kater stieß sich den Kopf an der Höhlendecke als er vor Freude in die Luft sprang nachdem er die Nachricht
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erhalten hatte. ,,Wirklich oder war das nur einer deiner blöden Witze?“, fragte Saphirpfote doch etwas misstrauisch. ,, Ja! Ehrlich! Wirklich, kein Witz!“ Nun konnte auch Saphirpfote sich richtig freuen. Die beiden Schüler legten sich in ihre Nester und stellten sich vor wie es wohl auf der großen Versammlung sein würde und irgendwann schlief Rosenpfote ein.
Die gewaltigen Krallen fuhren knapp an Rosenpfotes Nase vorbei , ohne das sie einen kleinen Windstoß spürte. Ihre ganzer Körper war wie versteinert nur ihre Pfoten konnten rückwärts auf das Rauschen des Flusses zugehen. Die große getigerte Katze bewegte sich immer weiter auf sie zu doch plötzlich konnte Rosenpfote sich wehren. Ihr Körper fühlte sich leicht an wie eine Feder und die Schülerin hatte das Gefühl sie hätte alle Kraft des Sternenclans in sich. Die Kätzin musste nichts tun um sich und ihren Gegner vom tosendem Wasser zu entfernen doch als sie ihren Gegner loslassen wollte um ihn zu fragen wer er sei und was er hier wollte kämpfte sie immer weiter. Die Schülerin bekam Angst, sie hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper und plötzlich spürte sie wie ihr Herz sich einige male vor Schmerz zusammen schnürte doch ihr Gegner hatte sie nirgendwo verletzt. Sternenclan! Hör auf damit! Was ist nur los mit mir? Rosenpfote verstand nicht mehr was überhaupt los war und versuchte immer noch krampfhaft ihren Gegner loszulassen doch es gelang ihr einfach nicht. Ihr Gegner sah sie mit machtgierigen bernsteinfarbenen Augen an und drückte sie mit aller Kraft zu Boden. Rosenpfote rang nach Atem doch der große Kater zeigte kein Mitleid, beugte sich zu ihr hinab und flüsterte ihr ins Ohr: ,,Du hast verloren Feuerstern. Ich sollte von Anfang an Anführer werden und du hättest gar nicht erst in den Wald kommen sollen, Hauskätzchen!“ Mit diesen Worten ließ der Kater von ihr ab und verschwand. Wen meinte diese Katze mit „Feuerstern“? Rosenpfote rappelte sich auf und schüttelet verwirrt den Kopf. Und wieso hatte sie sie „Hauskätzchen“ genannt und nicht Rosenpfote? Und überhaupt: Wer war diese Katze? Schließlich ließ die Erschöpfung sie zu Boden fallen und sie spürte nur noch eine leichte Brise die durch ihr Fell strich.
„Möchtest du wirklich alle von diesen Fragen beantwortet kriegen?“, fragte eine
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sanfte Stimme hinter Rosenpfote. Die Schülerin drehte sich um. Dort saß eine schlanke, silbern gestreifte Kätzin deren Fell von vielen winzigen goldenen Sternen bedeckt war. „W-W-Wer bist du?“, stammelte die junge Schülerin und rappelte sich auf.
,, Mein Name ist Silberfluss. Ich lebte im Flussclan der vor vielen vielen Blattwechseln auf einem Teil des Diamantenclan-Territorium gelebt hat, aber das werde ich dir bald erklären. Die Katze die du gerade getroffen hast heißt Tigerstern. Er lebte erst im Donnerclan und wurde dann Anführer des Schattenclans aber auch das werde ich dir später erklären. Auch wieso Tigerstern dich, Rosenpfote, Feuerstern genannt hat erkläre ich dir ein anderes mal.“, erklärte die Kätzin und fuhr fort. „Rosenpfote, Was denkst du was du in der Zukunft sein wirst?“
„Eine Kriegerin, So wie Bergkristall.“, antwortete Rosenpfote. Silberflussaugen sahen sie mit einem verständnisvollen Blick an und sie ¬miaute ohne Rosenpfote aus den Augen zulassen:,, Du Rosenpfote, wirst keine gewöhnliche Kriegerin werden. Du wirst eine Kriegerin sein von der mal noch redet wenn der Wald längst verschwunden ist.“ „Wieso denn das? Bin ich die auserwählte Katze die den verschwunden Clan retten soll oder was?“, fragte Rosenpfote spöttisch verstummte aber als sie Silberfluss zustimmender Blick traf, ,,Was? Ich? Das kann nicht sein. Das muss ein Irrtum sein. Ich bin doch nur eine Schülerin.“
,,Ich komme von Sternenclan. Denkst du wirklich der Sternenclan irrt sich?“, miaute die Flussclankätzin und fuhr mit ernster Stimme fort. ,,Nur du allein kannst den Donnerclan retten. Tigerstern war eine furchtbare Katze. Er wurde zweiter Anführer doch er wollte von Anfang an Anführer werden und hat sogar versucht die damalige Anführerin töten um selbst Anführer zu werden doch Feuerstern hat die Anführerin beschützt und Blaustern , die damalige Anführerin, hat ihn verbannt und anschließend wurde Tigerstern Anführer des Schattenclans. Feuerstern, der Anführer des Donnerclans war der beste und tapferste Anführer der je im Wald gelebt hatte doch Tigerstern wollte schon immer das Feuerstern stirbt doch ihn traf es zu erst. Tigerstern jagte nach seinem Tod nicht im Sternenclan und niemand
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wusste wo er ruhen würde.“ Rosenpfote verstand überhaupt nichts aber trotzdem lief ihr ein kalter Schauer den Rücken hinunter und sie hatte Mitleid mit dem getigerten Kater. Silberfluss erklärte weiter:,, Doch als viele Monde vergangen waren tauchte er plötzlich wieder auf, als ob er vom Himmel gefallen wäre. Er vertrieb den Donnerclan und verbündete sich mit den anderen Clans. Meinem Clan, dem Windclan und dem Schattenclan. Er wurde natürlich Anführer und übernahm den ganzen Wald doch der Donnerclan wurde nie mehr gesehen. Das einzige was später noch von ihm gefunden wurde war ein Diamant. Einige Älteste aus meinem Clan, so wurde es mir erzählt, haben diesen Diamant in den Fluss geworfen und irgendwann wurde er in die Wassergrotte gespült wo sich um ihn herum ein Stein bildete. Ich selbst habe all dies nicht selbst erlebt da ich an diesen Tagen schon bei unseren Ahnen jagte.“, beendete Silberfluss. „Aber… Ich kann das nicht. Das kann ich nicht tun und überhaupt: Wie soll ich diesen Donnerclan retten.“, fragte Rosenpfote völlig verzweifelt.
„Der Donnerclan hat sich ein neues Territorium gesucht und lebt nun dort. Aber bald wird dort eine Hungersnot ausbrechen und die wird nicht enden bevor der Donnerclan nicht wieder im Wald lebt. Der Wolkenclan lebt nun auf seinem Territorium und muss zurück in sein altes Territorium denn auch bei ihnen wird eine Hungersnot ausbrechen wie es sie noch nie im Wald gegeben hat. Rosenpfote, nur du allein kannst ihm helfen. Du musst nicht sofort losziehen. Geh ungefähr ein Mond nach deiner Ernennung zur Kriegerin und nehme jemanden mit. Allein würdest du so eine Reisen nicht überleben.“, miaute Silberfluss eindringlich. „Ach jetzt will der SternenClan mich auch schon mit Hungernöten bedrohen?“, fauchte sie ärgerlich doch Silberfluss starrte sie nur stumm an. Rosenpfote sah sie nochmal einmal prüfend an doch Silberfluss Gestallt verschmol mit der DUNKELHEIT DER NACHT:
- Spoiler:
- 3.KAPITEL
ROSENPFOTE hatte geträumt. „Rosenpfote! Wach auf! Wir müssen los!“, erklangen die aufgeregten Stimmen von Edelpfoten und Saphirpfote. Rosenpfote drehte sich demonstrativ zur Seite. Die große Versammlung! Die Schülerin sprang panisch auf und sprintete aus dem Bau der Schüler. Edelpfote und Saphirpfote kamen hinter ihr her gesprungen. Das Lager lag verlassen da, keine Krieger die Frischbeute aßen oder Älteste dich sich laut Geschichten erzählten. „Wo sind sie hin?“, mauzte Rosenpfote verwundert. „Diamantenstern hat gesagt, dass sie schon vor gehen. Es ist schon fast Mondhoch und wir müssen uns beeilen sonst kommen wir noch zu spät zum Wasserloch.“, miaute Edelpfote. Jede große Versammlung wurde beim Wasserloch abgehalten. Das Wasserloch war ein kleiner See in dessen Mitte lag eine kleine Insel lag auf der die Anführer der vier Clans standen um Neuigkeiten mit den anderen Clans zuteilen. Für jedes Mitglied des Clans war es eine große Ehre dorthin mitzukommen und so eilten die drei Schüler durch das Unterholz des Waldes. Sie liefen vorbei an der Wassergrotte, an den wilden Kräuter die im Wald wuchsen und kamen schließlich völlig außer Atem an einer alten dicken umgestürzten Eiche an.
Edelpfote fragte verdutzt: „ Und wie geht es jetzt weiter?“
„ Seht ihr dort drüben den großen Fels?“
Die beiden Kätzinnen nickten zustimmend.
„Hinter ihm liegt das Wasserloch.“, erklärte Saphirpfote der schon einmal mit Diamantenstern dort gewesen war. Die Katzen glitten leise durch das Brombeergebüsch das den Fels umwucherte. „Habt ihr schon einmal so viele Katzen auf einmal gesehen?“, fragte Edelpfote die vor Bewunderung gegenüber der vielen starken Krieger den Mund nicht mehr zu bekam. Saphirpfote und Rosenpfote schüttelten gleichzeitig den Kopf. Überall saßen sie, unter Büschen, auf Steinen, im Schilf und einige hockten sogar auf ein paar nassen Steinen die aus dem Wasser ragten. Ihr glänzendes Fell schimmerte silbrig im Mondlicht und auf ihren muskulösen Schultern schimmerten ihre breiten Narben von unzähligen Kämpfen ebenfalls silbrig. In der Mitte des Teichs lag eine kleine Insel auf der wahrscheinlich die vier Anführer saßen. Wolkenstern, der Anführer des Wolkenclans. Diamantenstern, die Anführerin des Diamantenclans. Steinstern, der Anführer des Steinclans. Und Luftstern, die Anführerin des Luftclan. Edelpfote, Saphirpfote und Rosenpfote schlichen geräuschlos durch ein paar Heidelbeerbüsche, die direkt an dem großen Fels wuchsen, um nicht von den anderen Clankatzen gesehen zu werden. Nur Wolkenstern und Diamantenstern saßen auf der kleinen Insel und die drei Schüler gesellten sich zu ein paar Katzengruppen. Edelpfote lief zu einer Gruppe Wolkenclankatzen und Saphirpfote sprach mit einem schwarzen Kater aus dem Steinclan. Rosenpfote sah sich um und trottete schließlich zu einer Gruppe von Schülern die gebannt einer Ältesten die eine Geschichte erzählte zuhörten. Als die Älteste beendet hatte sah die Schülerin sich auf der Lichtung um. Viele Katzen hatten sich auf der Lichtung versammelt doch noch keine aus dem Stein- oder Luftclan doch gerade tauchten hinter einer dicken Buche noch eine Gruppe Krieger auf. Ein Kater hatte rotes Fell, blaue Augen und als Rosenpfote seinen Schwanz betrachten wollte entdeckte sie, dass ihm der Schwanz zur Hälfte abgebissen worden war. Die anderen Katzen sahen nicht besser aus. Eine hatte nur ein Ohr, einer nur drei Pfoten und einer anderen hatte man das Fell aus dem Gesicht gerissen. Bei dem Anblick dieser Katzen lief es Rosenpfote eiskalt über den Rücken. Bergkristall riss sie aus ihren Gedanken. ,,Ihr habt es doch noch geschafft?“, miaute sie spöttisch und deutete auf die Katzen. „Die vier Katen dort drüben sind aus dem Luftclan. Der rote Kater dort heißt Narbenschweif. Er hat seinen mit Schwanz beim Kampf gegen ein paar Ratten verloren, in ihrem Territorium leben sehr viele von diesen Biestern. Und die Katze die nur ein Ohr hat heißt Einohr. Auch sie hat ihr Ohr in einem Kampf gegen Ratten verloren.“, Bergkristall hielt kurz inne als wäre ihr etwas eingefallen was sie unbedingt erledigen müsste doch dann entspannte sich ihr Gesichtsausdruck wieder und sie fuhr fort. „Pechkralle heißt der Kater mit den drei Pfoten.“, plötzlich wurde ihre Stimme leiser und sie flüsterte nur noch leise. „Niemand weiß wie das passiert ist.“ „Ist alles in Ordnung? Du hast so besorgt geguckt und so leise gesprochen.“, fragte Rosenpfote und sah ihre Mentorin besorgt an. „Nein Rosenpfote. Alles ist in bester Ordnung. Also wo waren wir? Ach ja, die Kätzin die ihr Fell im Gesicht verloren hat heißt Spinnengesicht. Luftstern soll ihr den Namen gegeben weil ihr Gesicht jeden Tag mit Spinnenweben abgedeckt werden soll.“ Rosenpfote stellte es sich komisch vor jeden Tag zum Heiler gehen zu müssen damit dieser sein Gesicht mit Spinnenweben abdeckt nur damit es sich nicht entzündet. „Wann kommen den die anderen Clans?“, fragte sie neugierig. Bergkristall sah sich ratlos um und miaute dann: „Ich weiß es nicht. Sie sind sonst nie zu spät gekommen. Rosenpfote du kannst jetzt zu deiner Freundin gehen aber denk daran. Rede nicht viel aber hör genau zu was sie sagen, okay?“ Rosenpfote nickte zustimmend und lief los um Edelpfote zu finden. Die Schülerin saß mit Saphirpfote und ein paar Wolkenclan Schülern in einem Kreis und ein Schüler des Wolkenclans erzählte gerade wie er ein riesiges Kaninchen gefangen hatte. „ Und dann sprang ich mit aller Kraft in die Luft und landete direkt auf dem Rücken des riesigen Kaninchen. Erst wollte es mich abwerfen aber ich hatte meine Krallen schon in sein Fell gerammt und biss ihm mit meinen scharfen Zähnen ins Genick.“, beendete Riesenpfote. Alle Schüler miauten begeistert auf und der Wolkenclanschüler schnurrte laut. Die Gruppe löste sich auf und Edelpfote und Saphirpfote trotteten zu Rosenpfote die sich etwas entfernt niedergelassen hatte. „Na du! Hast du Riesenpfote gehört? Man so was möchte ich auch später können du nicht?“, fragte Edelpfote begeistert. Rosenpfote nickte nur. Sie war traurig. Es war ihre erste große Versammlung und nur ein Teil der Clans war bis jetzt gekommen. Und sie musste immer wieder an Silberfluss denken und an den Donnerclan. Saphirpfote der bemerkt hatte dass sie traurig war stubste Edelpfote an, deutete auf Rosenpfote und entfernte sich dann schnell. Edelpfote verstand und ließ sich neben Rosenpfote in Gras fallen. „ Du guckst so traurig. Was ist los?“, fragte Edelpfote sanft. Wenn es in ihrer Ausbildung nur um das trösten oder ums reden gehen würde wär sie am ersten Tag zur Kriegerin ernannt worden. Rosenpfote wollte nicht antworten doch sie wusste dass sie vor ihrer besten Freundin nichts geheim halten konnte. „Ich find es einfach nur total blöd dass der Steinclan nicht auftaucht.“, miaute sie. Rosenpfote wagte nicht etwas von Silberfluss oder ihren Träumen zu erzählen. „Ach komm schon! Die kommen sicher noch es ist noch gar nicht Mondhoch. Sie werden sicher noch kommen.“ Edelpfotes Worte beruhigten sie und Edelpfote hatte Recht. Ein paar Herzschläge später kamen viele viele Katzen aus den Büschen gekrochen um sich auf der Lichtung verteilen. Einige waren klein, einige groß, ein paar jung, ein paar Alt. Keine Katze glich der anderen und doch sahen sie alle aus als stammten sie
aus einem Wurf Junge. Die vielen Katzen gesellten sich zu denen die sie schon auf der Lichtung erwartet hatten. Doch Rosenpfote hatte nur Augen für die Insel. Ein schlanker hellgrauer Kater ließ sich in den Graben schwämmen und glitt wie ein Aal durch die Wassermengen um sich auf der anderen Seite das Fell auszuschütteln und sich zu Wolkenstern und Diamantenstern zugesellen. Eine kleine schwarze Kätzin mit grünen Augen folgte dem Kater auf die Insel. Das mussten Steinstern und Luftstern sein. Das Fell der vier Katzen glänzte silbrig wie der Wasserstein im Mondlicht. Rosenpfotes Mentorin begrüßte sie erneut: „Na, schon die Anführer betrachtet?“ „Ja. Wer ist wer? Ich kenne die Namen aber ich weißt nicht wer wie aussieht.“ „Okay, die kleine schwarze Kätzin mit den grünen Augen. Das ist Luftstern und der hellgraue Kater ist Steinstern. Wolkenstern ist der grau-weiß gefleckte Kater dort und Diamantenstern kennst du ja. Sonst noch was?“, fragte Bergkristall. „Nein“, antwortete Rosenpfote knapp und einen Herzschlag später jaulten die vier Anführer laut um die Versammlung zu eröffnen. Luftstern trat vor und begann: „Katzen aller Clans, im Luftclan läuft alles prima. Die Blattfrische und die Blattgrüne hat uns auf unserem Territorium viel Beute beschert und wir haben drei neue Schüler.“, sie bat drei Jungkatzen aus der Menge hervor zutreten. Die Luftclananführerin deutete auf die kleine braune Kätzin und sprach: „Baumjunges heißt nun Baumpfote und Steinjunges“ Sie deutete auf einen hellgrauen Kater mit strahlend grünen Augen. „Steinunges heißt nun Steinpfote. Auch Buchenjunges hat nun seinen Schülernamen und wird nun Buchenpfote genannt.“, bei den letzten Worten nickte sie einem schildpattfarbenem Kater anerkennend zu der es erwiederte. Die Katzen auf der Lichtung miauten laut und einige gratulierten den dreien. Luftstern wartete ab bis die Katzen verstummten und fuhr fort: „Ansonsten hat der Luftclan nichts zu berichten.“ Mit diesen Worten trat sie zurück und der Anführer des Steinclans trat vor. „Auch im Steinclanterritorium gib es genügend Beute doch ich muss euch auch eine traurige Nachricht mitteilen. Feuerkralle, mein Stellvertreter, ist vor einem halben Mond von einem Dachs getötet worden. Meine Krieger haben es aber kurz danach geschafft den Dachs zu töten.“ Einige Katzen miauten auf vor Trauer andere sakten in sich zusammen wie ein Häufchen Elend. Rosenpfote sah all die traurigen Katzen und wusste selbst nicht was sie tuen sollte und sie schaute sich nach Bergkristall um. Ihr Mentorin saß aufrecht im Gras und zeigte keinerlei Emotionen. Rosenpfote tat es ihr nach und Steinstern fuhr fort: „Er ist eines Ehrenvollen Todes gestorben. Er allein hatte den Mut den Dachs anzugreifen um den Clan zu schützen. Wenn er nicht gestorben wäre wären unsere Jungen nun in großer Gefahr. Schlangenschweif ist sein Nachfolger. Es gibt nichts was sonst noch gesagt werden könnte.“ Der Anführer trat zurück und ließ Wolkenstern reden. „Auch der Wolkenclan hat dieses Jahr viel Beute. Die Fische in unserem Teil des Flusses haben viele Jungen bekommen und so können wir den Clan die ganze Blattgrüne lang füttern ohne dass jemand zu kurz kommt. Auch wir haben eine neue Schülerin.“ Wolkenstern bat eine kleine grau-weiß gefleckte Kätzin vor zutreten. „Ehemals Wolkenjunges heißt nun Wolkenpfote und wird von Wasserschweif zur Kriegerin ausgebildet.“, beendete der Kater und trat zurück. Einige Katzen gratulierten Wolkenpfote. Jetzt trat Diamantenstern vor. „Die Beute im Wald und Fluss hat in dieser Blattfrische ebenfalls Nachwuchs bekommen und unsere Frischbeutehaufen ist jederzeit aufgefüllt. Unsere Schüler sind bald mit ihrer Ausbildung fertig und unsere Jungen sind auch alt genug die Ausbildung zu beginnen. Ich habe noch eine Bitte an euch, Wolkenstern, Luftstern und Steinstern. Könntet ihr morgen Nacht bei Mondhoch mit euren Heilern und einem Krieger dem ihr blind vertraut hier her kommen? Ich möchte gerne mit euch sprechen.“ Die drei angesprochenen Katzen nickten zustimmend. Diamantenstern nickte dankend und beendete die Versammlung mit einem lauten Miauen. Die Anführer schwammen durch den kleinen Bach und sammelten ihren Clan um sich um dann von der Lichtung zu verschwinden. Auch Diamantenstern versammelte den Clan um sich doch sie verharrte noch kurz und sah hinauf zum Mond. Ihr Mund bewegte sich aber Rosenpfote konnte nicht verstehen was sie sagte. Edelpfote stand neben ihr und fragte: „ Wieso möchte sie wohl morgen Nacht mit den Clananführern sprechen?“ Ihre Freundin zuckte ratlos mit den Schultern. Auf Diamantensterns Kommando stürmten alle Katzen in Richtung Diamantenclan Territorium. Edelpfote keuchte neben ihr und rang nach Luft. Die kleine Kätzin war nicht besonders schnell doch Rosenpfote mutivierte sie: „Na komm schon Edelpfote. Wir müssen nur noch in unser Territorium kommen dann kannst du dich ausruhen. Das schaffst du noch!“ Ihre Freundin sah erschöpft aus aber dennoch entschlossen ihr Territorium zu erreichen, nahm alle Kraft zusammen und preschte los. Als sie dann endlich die Grenze überquert hatten warf Edelpfote sich auf den Waldboden und blieb erschöpft liegen. Rosenpfote wartete bis sie sich erholt hatte und gemeinsam liefen die beiden in Richtung Lager.
- Spoiler:
4.KAPITEL
,,Wie weit ist es noch zur Lichtung?", fragte Rosenpfote besorgt. ,Ich möchte nicht im dunkel nach Hause kommen." Saphirpfote der neben der Schülerin tänzelte schnurrte belustigt und miaute:,, Nicht mehr weit. Wir müssen nur noch an dem Traumbaum vorbei und dann sind wir schon da." Die beiden Schüler waren auf dem Weg zu den Mondfelsen. Sie waren beauftragt worden den Weisen ihres Clans, die dort lebten, frisches Nestmaterial bringen. Nach einigen Fuchslängen kamen die beiden an einem großen Baum vorbei dessen Rinde in der Abendsonne violett-rot schimmerte. ,,Das muss der Traumbaum sein. Ich hatte mir ihn immer besonders vorgestellt aber sicherlich nicht so." Saphirpfote, der mit seiner Mentorin bereits das gesamte Territorium durch streift hatte, nickte zustimmend. ,,Los wir gehen weiter. Die Mondfelsen sind nicht mehr weit entfernt.", mauzte Saphirpfote.
Rosenpfote und der schwarze Kater sprangen zwischen den Bäumen hindurch auf die kleine Lichtung zu auf der die Mondfelsen lagen.
Sie traten aus den Schatten der Tannen und auf die kleine Lichtung. Die Mondfelsen waren riesige Felsen die so silbrig wie der Mond glänzten und zwischen den einzelnen Gesteinsbroken waren kleine Schlitze durch die sich die beiden wenig später mit dem Nestmaterial zwängten.
Unter den Felsen war es dunkel und nur wenig Sonnenlicht schien durch die Schlitze. Rosenpfote‘s Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und wenig später erkannte die hellbraune Katze die Silouetten zweier Katzen.
„Wer seid ihr? Was wollt ihr?", knurrte der braune Kater feindselig.
„Ach Wegweiser, schalt deine Nase ein!", fauchte die braungestreifte Katze ärgerlich., Sie sind aus unserem Clan, riechst du das denn nicht?" Angestrengt schnüffelte der Kater in der Luft, blieb dann verdutzt sitzen und leckte sich die kastanienbraune Brust. ,, Tut mir leid, Er ist einfach schon so alt.", entschuldigte sich die Katze verlegen. Rosenpfote fand sie sympatisch, mit ihrer schwarzen Schnautze und der weißen Schwanzspitze.
,,Oh, ach ja genau. Ich heiße Wasserleserin. Ich bin noch nicht lange eine Weise. Ich habe erst vor drei Monden meine Fähigkeit vom SternenClan bekommen. Du bist bestimmt Rosenpfote. Saphirpfote hat mir viel über dich erzählt als er und Diamantenstern uns besucht haben." Rosenpfote sah den schwarzen Schüler verdattert an der schaute verlegen auf den Boden und leckte sein Brustfell. Was hatte Saphirpfote der Weisen wohl erzählt?,, Ja, Wir sollten euch frisches Nestmaterial bringen und Tautropfen hat uns noch ein paar Kräuter für euch mitgegeben.", antwortete Rosenpfote stolz mit der ersten Weisen zu reden die nicht viel älter war als sie selbst. Dankend schnippte sie mit der Schwanzspitze und schob die drei Bündel in eine dunkle Ecke des Baus. Als Wasserläuferin sich wieder zu ihnen gesellt hatte haftete ihr Blick kurz auf Rosenpfotes Pfote auf der plötzlich ein kleiner grauer Diamant zusehen war der aber gleich wieder verschwand. Die Katze blieb einige Herzschläge wie erstarrt sitzen und flüsterte dann energisch:
,,Ihr müsst gehen. Geht bald. Ohne euch werden sie verhungern. Wenn ihr nicht bald geht werden alle Clans für immer verschwinden." Rosenpfote und Saphirpfote sahen sich verwundert an und sprangen ohne der Weisen zu wieder sprechen durch den Felsspalt nach draußen.
Dort wartete Wegweiser darauf das sie auftauchten. Als er die beiden sah zwängte er sich an ihnen vorbei in die Höhle. „Komischer Kerl“, murmelte Saphirpfote.
„Was hat Wasserleserin nur gemeint mit: „Ihr müsst gehen. Wenn ihr nicht bald geht werden alle Clans für immer verschwinden?" ,,Ich weiß es nicht.", miaute Rosenpfote obwohl sie insgeheim eine Ahnung hatte. In ihrem Traum hatte Silberfluss ihr prohezeit, dass wenn sie den DonnerClan nicht zurück bringen würde, der gesamte Clan verhungern würde. Vielleicht hatte Wasserleserin den DonnerClan gemeint als sie gesagt hatte "Ohne euch werden sie verhungern." aber sollte sie etwa mit Saphirpfote gehen? Sie fand ihn zwar sehr symaptisch aber sie würde lieber mit Edelpfote gehen da sie ihre beste Freundin war. Saphirpfotes fragende Stimme riss Rosenpfote aus ihren Gedanken. ,,Wer ist Silberfluss oder der DonnerClan?"
- Spoiler:
- 5. KAPITEL
,,Was?", fragte Rosenpfote verwirrt. In ihrem Kopf überschulgen sich die Gedanken. ,,Du hast gerade irgend etwas von einer 'Silberfluss' und einem 'DonnerClan' gefaselt. Wer ist diese Katze und dieser komische Clan?", hackte Saphirpfote mit durchdringendem Blick nach. Bei den Worten des Schülers erstarrte Rosenpfote. Hatte sie ihre Gedanken etwa laut gesagt? Nervös begann sie das Moos unter ihren Pfoten zu knetten und vermied den Blickkontakt zu ihrem Freund. Die Schülerin wusste das sie es ihm sagen musste und jetzt war der beste Zeitpunkt da er nun schon etwas von Silberfluss und dem DonnerClan gehört. Und überhaupt, sie war es Leid ihn und Edelpfote immer anlügen zu müssen und sie miaute nur leise:,, Komm mit. Hier könnten uns die Patroullien hören und außerdem müssen wir wieder ins Lager." Saphirpfote guckte zwar verwirrt folgte ihr aber ohne zu wiedersprechen.
Sie sprangen zwischen den Bäumen hindurch, schlichen sich an Patroullien vorbei bis sie schließlich an einem kleinen Hügel ankamen auf dem ein dichtes Brombeergestrüb wuchs. Die beiden Katzen sprangen auf den Hügel und Rosenpfote zeigte Saphirpfote ein kleines Loch durch das sie in das Innere des Gestrübs gelangen konnten. „So, Jetzt sagst du mir aber was los ist.", mauzte Saphirpfote und fügte etwas beleidigt hinzu:,, Sonst habe ich umsonst die Hälfte meines Fells hergegeben." Rosenpfote schnurrte belustigt und begann ihrem Freund die komplette Geschichte zu erzählen. Der schwarze Kater saß nur da, leckte ab und zu über seinen Pelz und hörte ihr geduldig zu.
Als Rosenpfote endete setzte Saphirpfote sich auf und fragte nachdenklich:,, Und Silberfluss ist wirklich bei unseren Kriegerahnen? Und sie hat wirklich gesagt das diese Botschaft vom SternenClan käme?" ,,Naja, Sie ist nicht direkt bei unseren. Sie jagt bei den verstorbenen Kriegern des FlussClans. Aber sie hat mir noch nicht erklärt welche Clans es damals auch noch gab!"
,,Hast du es schon Diamantenstern erzählt?", miaute Saphirpfote leise.
,,Nein, Niemand außer dir weiß es."
,,Nicht mal Edelpfote?" ie hellbraune Schülerin schüttelte den Kopf.
„Oh.", miaute Saphirpfote.
Plötzlich ertönte draußen ein spitzer Schrei. Erschrocken schlichen die beiden Schüler zum Ausgang des Gebüsches. Auf der freien Gras-Landschaft die sich vor ihnen erstreckte wand sich ein rotleuchtender Fellball und schrie als hätte eine Biene in ihr Auge gestochen.
„Flammenteich!", rief Rosenpfote erschrocken und rannte so schnell sie konnte zu der Katze. Als Rosenpfote näher kam erkannte sie das Flammenteichs Pfote verwundet waren. Die Schülerin rannte noch schneller und hörte Saphirpfote schon hinter sich.
„Was ist passiert?" miaute die Schülerin mit zittriger Stimme.
„Er... Nussauge... Krallen...Wiesel..." Sie brach ab und spuckte etwas Blut gemischt mit kleinen Fellballen aus. Während Rosenpfote nach Spinnenweben und Moos suchte bewachte Saphirpfote die junge Kriegerin und beschnüffelte das Gemisch aus Blut und Fell. ,,LuftClan!", fauchte er als er den schwachen Geruch von dem LuftClan unter dem Blutgeruch erkannt hatte. Rosenpfote stürmte zu Flammenteich und presste ein paar Spinnenweben auf die Vorderpfoten. ,,Sapirpfote kannst du mir helfen? Ich habe nicht genug Pfoten um auch noch ihre Hinterläufe mit Spinnenweben zu belegen. Der Schüler sprang auf und half ihr.
,,So, das wird fürs erste reichen.", mauzte Rosenpfote zufrieden als sie Flammenteichs Pfoten vollständig mit Spinnenweben umwickelt waren. Saphirpfote nickte:,, Aber einer von uns muss zum Lager laufen und einen Heiler holen." Die hellbraune Katze meldete sich sofort und verschwand so schnell wie ein Kaninchen im Wald. Flammenteich versuchte sich aufzurappeln doch Saphirpfote hielt sie sanft zurück:,,Bleib liegen, deine Pfoten könnten wieder anfangen zu bluten und dann könnest du noch verbluten." Die Kriegerin schnurrte belustigt:,,Du klingst ja schon wie ein Heilerschüler." ,,Allgemeines Grundwissen.", entgegnete der Schüler schnell. Eine Weile war es still doch das blieb nicht lange so. ,,Du magst Rosenpfote, oder?", miaute Flammenteich.
Der Schüler war überrascht, auf diese Frage war er nicht vorbereitet aber er versuchte mit klarer und fester Stimme zu sprechen :
,, Naja.. Ich...Ich denke schon..." Nach einer kurzen Bedenkpause sprach er weiter:,, Ja, ich mag sie sehr!" ,,Das ist gut. Ich denke Rosenpfote mag dich auch sehr! Also, was machen wir jetzt bis Rosenpfote wieder kommt?" ,, Also, Du machst jetzt erstmal überhaupt nichts. Ich werde ein bisschen jagen gehen damit wir hier nicht verhungern." Wiederwillend nickte die rötliche Kriegerin und Saphirpfote suchte einen Hauch einer Maus oder einem anderen Lebewesen. Er nahm einen leichten Geruch einer Maus wahr und bemühte sich, unter Flammenteichs kritischem Blick, besonders leise zu schleichen. ,,Das machst du gut. Versuche mal dein Gewicht auf deine Hinterläufe zu verlagern.", flüsterte sie leise damit die Maus sie nicht hörte. Der Kater befolgte ihre Ratschläge und bemerkte, dass er mindestens zehnmal leiser auftrat als vorher. Die Maus lief unbesorgt weiter. Wahrscheinlich war sie schon etwas älter denn als das Laub unter den Pfoten des Kater‘s raschelte lief sie unbeirrt weiter. Saphirpfote blieb stehen spannte seine Muskeln an und sprang kraftvoll ab. Die Maus quickte kurz, ihr kleiner Körper erschlaffte und ihr kleines Herz hörte auf zu schlagen.
,,Gut Gemacht! Das war perfeckt und diese dähmliche Maus hat nicht mal das Laub rascheln hören.", rief Flammenteich freudig.
Auf einmal sah sie wieder aus wie ein verspieltes, etwas zu groß geratenes Junges.
Der Schüler sprang zu Flammenteich und die beiden aßen ihren Anteil der Beute. Gerade als Saphirpfote den letzen Bissen der Maus hinunter geschluckt hatte traten drei Katzen aus dem Unterholz des Waldes. Rosenpfote und Tautropfen standen dort und hinter ihnen tauchte Fichtenschweif ein schwarzer Kater mit grünlich schimmernden Fell und Flammenteich's Gefährte, auf.
,, Flammenteich!", der schwarze Kater rasste zwischen den großen Grasbüscheln hindurch bis er bei der verwundeten Kriegerin angekommen war, ,,Was ist passiert? Geht es dir gut?" Die Kriegerin schnurrte heftig als ihr Gefährte sie quer durch das schmale Gesicht leckte. ,, Ja, Ja! Ist okay. Die beiden Schüler haben mich gut versorgt."
Fichtenschweif blickte die beiden dankend an und leckte sie weiter. ,,Lass mich doch mal durch du dähmlicher verliebter Fellball.", knurrte der graue Heiler mürrisch.
Verlegen ließ Fichtenschweif von ihr ab und ließ Tautropfen vortreten. Prüfend begutachtete der Heiler die Pfoten der Kriegerin. ,, Das habt ihr aber gut gemacht. Ein Heilerschlüler hätte es nicht besser machen können.", mauzte der Kater zu den beiden Schülern und zu Flammenteich miaute er:,, Du wirst viele Sonnenaufgänge nicht laufen können. Wir müssen dich zurück ins Lager tragen." ,,Ähm ja, könntet ihr euch dann ein bisschen beeilen? Hier unten auf der Erde wird's langsam kalt.", mischte sich die Verletzte ein. ,,Oh ja, Natürlich. Ich hatte ganz vergessen das die Erde beim Blattfall(also Herbst, ich weiß jetzt nicht mehr genau wie das heißt) kälter wird.", miaute Tautropfen kurz, ,,Na los, dann heben wir dich mal hoch." Tautropfen packte sie im Nackenfell und die beiden Schüler Krochen unter ihren Körper so dass Flammenteichs Körper auf den Rücken der Schüler liegen konnte. Fichtenschweif wechselte sich mit den Schülern ab falls einer der beiden zu schwach war um die Kriegerin weiter zu tragen. Wenn er einen der Schüler nicht helfen musste sah er sich nach Beute um und falls sich die Gelegenheit ergab versuchte er zu jagen.
Sie konnten schon den Brenneseltunnel sehen als Flammenteich's Körper sich plötzlich verkrampfte. Ihr Gefährte wollte gerade los jaulen als der Heiler ihn seine Pfote ins Maul stopfte und den Schülern befahl er:,, Los, Legt sie auf die Erde und rennt ins Lager. Holt Blitzkristall! Na los, Los!" Eilig sprangen die beiden zum Eingang. Dort angekommen schlüpften sie durch den Tunnel. Rosenpfote lief zu Diamantenstern und berichtete ihr was passiert war. Saphirpfote rannte zu Blitzkristall und zog sie mit sich. Wieder bei den anderen Katzen angekommen gab Blitzkristall ihr kleine blaue Beeren. Auch Rosenpfote und die Anführerin waren dazu gekommen. ,, Wird sie wieder laufen können?", fragte sie besorgt. Die beiden Heilern nickten gleichzeitig. Flammenteich entspannte sich nachdem sie noch ein paar der blauen Beeren gegessen hatte. ,,Oh... Danke! Ich dachte schon ich sehe gleich den SternenClan. Okay jetzt bringt mich aber ins Lager.", miaute sie leise.
Okay, da passt nicht mehr rein. Ich bitte um GANZ Viele Kommentare und Kritik!! Schreibt doch bitte eine Zensur dazu.
Lg Blattpfote
Ps: Wie geht das mit dem Spoiler beschriften??